Wir staunen, dass Gott uns vergeben hat

Jeder demütige und aufrichtig an Jesus Christus Gläubige kennt wohl Zeiten des Staunens und Verwunderns über dies Geheimnis der Gottseligkeit - dass der Sohn des Menschen bereit war, im Gericht unsere Stelle einzunehmen, damit Gottes Volk rein und geistlich sein könnte! Wenn wir gar nicht mehr darüber staunen können, stimmt etwas nicht, und es wird Zeit, den steinharten Herzensboden wieder aufzubrechen!

Der Apostel Paulus, einer der heiligsten Männer, die je gelebt haben, schämt sich der Zeiten solchen Staunens über die Gnade und Freundlichkeit Gottes nicht. Er wusste: Gott hält mir meine alten Sünden nie wieder vor! Im Bewusstsein der Tilgung aller alten Schulden versicherte ihm sein glückliches Herz immer aufs Neue, dass alles in Ordnung war.

Er konnte nur vor Verwunderung den Kopf schütteln und bekennen: "Ich bin der Berufung unwürdig; aber durch Seine Gnade bin ich eine neue Schöpfung in Jesus Christus!" Ich spreche hier über den Glauben und die Sicherheit und die Freude des Paulus, um damit gleichzeitig zu sagen, dass, wenn der demütige Geist beständiger Busse unser gerechtfertigtes Sein verlässt, wir auf dem Weg des Abgleitens sind!

Datum: 08.04.2006
Autor: A. W. Tozer
Quelle: Verändert in Sein Bild

Werbung
Livenet Service
Werbung