Die christliche Botschaft: Prophetisch, nicht diplomatisch

Wir, die wir das Evangelium bezeugen und predigen, dürfen uns nicht als Public-Relations-Agenten verstehen, die den Auftrag haben, zwischen Christus und der Welt ein gutes Verhältnis herzustellen. Wir dürfen uns nicht einbilden, gesandt zu sein, Christus der Hochfinanz, den Medien, der modernen Erziehung oder der Welt des Sports schmackhaft zu machen.

Wir sind keine Diplomaten, sondern Propheten, und unsere Botschaft ist kein Kompromiss, sondern ein Ultimatum! Gott bietet Leben an, aber nicht die Verbesserung des alten Lebens. Was Er anbietet, ist Leben aus den Toten. Und das steht immer an der anderen Seite des Kreuzes. Jeder, der es haben möchte, muss unter dies Kreuz kommen. Er muss sich selbst schuldig bekennen und Gottes gerechtes Urteil über sich anerkennen.

Was bedeutet das für den Einzelnen, den verdammten Menschen, der in Christus Jesus Leben finden möchte? Wie kann man diese Theologie ins Leben umsetzen? Einfach: Er muss Busse tun und glauben. Er muss seine Sünden lassen und dann gehen und sich selbst drangeben.

Lasst ihn nichts verstecken, nichts verteidigen, nichts entschuldigen. Lasst ihn mit Gott keine Geschäfte machen, sondern lasst ihn sein Haupt unter die Schläge des ernsten göttlichen Unwillens beugen, lasst ihn anerkennen, dass er des Todes schuldig ist.

Wenn ihr das getan habt, lasst ihn in schlichtem Vertrauen zu dem auferstandenen Retter aufblicken, und von Ihm kommen dann Leben und Wiedergeburt und Reinigung und Kraft. Das Kreuz, das dem irdischen Leben Jesu ein Ende setzte, bereitet auch dem Sünder ein Ende; und die Kraft, die Christus von den Toten erweckte, erweckt auch ihn zu einem neuen Leben an der Hand Christi!

Datum: 07.03.2006
Autor: A. W. Tozer
Quelle: Verändert in Sein Bild

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