Wahre Weisheit: Auf Jesu Worte hören

In der Welt der Menschen finden wir nichts, was an die Tugend heranreicht, von der Jesus in den Eröffnungsworten Seiner berühmten Rede auf dem Berge sprach. Statt der Armut im Geist finden wir den übermütigsten Stolz; statt der Sanftmut Arroganz; statt der Trauernden finden wir Vergnügungssüchtige; statt Hunger nach Gerechtig-keit hören wir die Menschen sagen: "Ich bin reich geworden und bedarf nichts"; statt Barmherzigkeit sehen wir Grausamkeit; statt reiner Herzen verdorbene Vorstellungen; statt Friedensstiftern finden wir streitsüchtige und rachsüchtige Menschen; statt sich der Misshandlungen zu freuen, sehen wir, wie sich die Menschen mit allen verfügbaren Mitteln zur Wehr setzen!

In eine solche Welt dringen die Worte Jesu wunderbar und fremdartig zugleich, wie ein Besuch aus dem Himmel. Es ist gut, dass Er gesprochen hat; denn niemand hätte es so schön machen können; und es ist für uns gut, darauf zu hören; denn Seine Worte sind das Herzstück der Wahrheit.

Jesus hat uns nicht irgendeine Meinung zum Besten gegeben. Er äusserte niemals blosse Ansichten. Er hat niemals Vermutungen ausgesprochen. Er wusste und Er weiss Bescheid! Seine Worte sind nicht wie bei Salomo das Ergebnis sorgfältiger Beobachtung. Er sprach aus der Fülle Seiner Gottheit, und seine Worte sind die Wahrheit an sich. Er allein konnte mit letzter Autorität sagen: "Glückselig sind …", denn Er war der Glückselige, der aus der oberen Welt gekommen war, um den Menschen Glückseligkeit zu bringen!

Das Beste aber ist, seine Worte wurden von Taten unterstrichen, die mächtiger waren als alles, was je ein anderer auf Erden getan hatte. Es ist unsere Weisheit, darauf zu hören!

Datum: 28.03.2006
Autor: A. W. Tozer
Quelle: Verändert in Sein Bild

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