Tu dich auf (Markus 7,31-37)

Jesus, der Arzt, steht in der Mitte der Geschichte. Den Speichel, den er zur Heilung verwendet, verstanden die Menschen damals als Medizin (V. 33). Der Blick Jesu zum Himmel und sein Seufzen zeigen, dass er in Abhängigkeit von Gott, seinem Vater handelt (V. 34). Mit dem Wort: „Hefata!“ – „Tu dich auf!“ wendet er sich an den Kranken. Jesus spricht ihn mit verständlichen Worten an, nicht mit magischen Zauberformeln. Er wendet sich der ganzen Person zu, behandelt nicht nur ein Symptom. Und tatsächlich: Zum ersten Mal kann der Mann hören und sehen. Was für ein Wunder! Konsequenz: Alle stimmen ein ins Lob Gottes. Es ist wie am Anfang der Schöpfung (V. 37). Beginnt so mit Jesus jetzt die Neuschöpfung?

„Gott, der HERR, hat mir eine Zunge gegeben, wie sie Jünger haben, dass ich wisse mit den Müden zu rechten Zeit zu reden. Alle Morgen weckt er mir das Ohr, dass ich höre, wie Jünger hören.“ Jesaja 50,4

 

Datum: 11.08.2012

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