Stärker als alles (Markus 6,45-56)

Wie ein nüchternes Protokoll liest es sich. Doch es sprengt alle Vorstellungskraft. Das Staunen ist noch durch die Zeilen spürbar. Mehr noch die Erschütterung, die dieses Erleben ausgelöst hat. Zunächst die Ohnmacht, den Naturgewalten ausgeliefert zu sein. Petrus hat Markus davon erzählt. Ganz klein ist er sich vorgekommen angesichts des ungestümen Windes und der mächtigen Wellen. Alles Rudern hat nichts genützt. Als dann diese Erscheinung auf dem tosenden Wasser auf sie zukommt, ist er völlig verängstigt. Nur langsam können er und seine Freunde es fassen: Da ist ja Jesus, mitten im Sturm. Als er zu ihnen ins Boot steigt, breitet sich Friede aus. Sein Wort ist stärker als die Naturgewalten. Dass dann an Land wunderbare Heilungen geschehen, ist fast nebensächlich. Denn sie fangen an zu begreifen, wer Jesus wirklich ist.

„Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen.“ Johannes 20,20

 

Datum: 07.08.2012

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