Ein Gebet für Führungskräfte

Von John O‘Donohue

Mögest du die Gnade und Weisheit besitzen, freundlich zu handeln, und lernen, zu unterscheiden, was persönlich ist und was nicht.

Mögest du Kritik gegenüber aufgeschlossen sein, dich nie selbst in den Mittelpunkt stellen.

Möge dein Handeln nicht von Hochmut, sondern von Demut bestimmt sein.

Mögest du an dir selbst arbeiten, indem du dich erbauen und läutern lässt.

Mögest du die Kunst der Präsenz einüben, damit du dich einsetzt für die, die du triffst.

Wenn Menschen dich hintergehen oder enttäuschen, dann möge deine Gnade ihre Leiter zur Erneuerung und Läuterung sein.

Mögest du die Gaben des Geistes wertschätzen beim Lesen und kreativen Nachdenken, so bleibst du ein Diener der Grenze, an der das Neue vom Alten bereichert wird und du niemals ein Funktionär wirst.

Ich wünsche dir die Erfahrung der Weisheit im tiefen Verstehen, der heilenden Kraft von wohltuenden Worten, der Ermutigung im anerkennenden Blick, der Schönheit einer würdevollen Haltung, der Fruchtbarkeit der ungeschönten Frage.

Ich wünsche dir einen Geist, der Grenzen liebt, um die hellen Felder zu erkunden, die hinter dem Horizont des Gewöhnlichen liegen.

Ich wünsche dir gute Freunde, die deine blinden Flecken spiegeln.

Ich wünsche dir Führungsverantwortung als wahres Abenteuer des Wachstums.

----------------------------------------------------- John O‘ Donohue

Die Bibel lehrt uns in 1. Timotheus 2, 1-2, «Am wichtigsten ist, dass die Gemeinde nicht aufhört zu beten. Betet für alle Menschen; bringt eure Bitten, Wünsche, eure Anliegen und euren Dank für sie vor Gott. Betet besonders für alle, die in Regierung und Staat Verantwortung tragen, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, ehrfürchtig vor Gott und aufrichtig unseren Mitmenschen gegenübe».  Dieses Gedicht könnte dabei hilfreich sein.

Datum: 16.09.2013

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