Vom „Verdi Virus“ befallen?
In 3. Johannes 9-11 wird Diotrephes als «der bei euch gern die führende Rolle spielen will» beschrieben. Das Streben nach Prestige und Kontrolle führt oft zu Bewunderung, sei sie nun verdient oder nicht, und in keinem kleinen Umfang auch zu beängstigendem Einfluss.
Das Beharren auf dem eigenen Willen. Im Alten Testament lesen wir in Numeri 22-24 von Bileam, der in der Bibel der einzige nichtjüdische Prophet des wahren Gottes war. Er gehorchte Gott in gewissem Masse, aber sein Herz ging mit Balak, der den Israeliten feindlich gegenüber stand. Bileam wollte Gott gehorchen, unterlag aber der Versuchung des Goldes. Sein Kopf war voller Licht des Geistes, aber sein Herz war verdunkelt. Der Herr lässt uns oft unseren Willen, auch wenn wir falsch liegen. Wir wollen aber das Falsche tun. Wir streben danach, das Falsche zu tun. Wir beten sogar darum, das Falsche zu tun. «Herr, warum kann ich nicht meinen Willen haben?»
Die Missachtung von Wahrheit und Weisheit. In 2. Chronik 10-12 finden wir die Geschichte von Rehabeam, dem anmaßenden Sohn von König Salomo. Rehabeam nahm an, dass sein Familienerbe und seine Macht die Menschen dazu bringen würde, nach seiner Pfeife zu tanzen. Da er jedoch weder über politische Weisheit noch über ein genaues Verständnis des Vertrauens seines Vaters in Gott verfügte, starb Rehabeam als stolzer Narr im Alter von 58 Jahren. «Rehabeam bemühte sich nicht darum, dem Herrn zu dienen, sondern er tat, was unrecht war.» (2. Chronik 12,14).
Wie können wir den Fallstricken Stolz und Ego entkommen? Lassen Sie uns 1. Petrus 5, 5-6 bedenken: «Ordnet euch den Leitern eurer Gemeinden unter! ...Hütet euch vor Hochmut! Denn „die Hochmütigen weist Gott von sich; aber er hilft denen, die wissen, dass sie ihn brauchen“. Deshalb beugt euch unter Gottes allmächtige Hand. Gott wird euch aufrichten, wenn seine Zeit da ist.»
Datum: 28.01.2013