Mehr als nur Wasser

Trinken oder durstig bleiben?

Viele Menschen leiden unter Antriebslosigkeit und Resignation. Solche Menschen aufzurichten und sie zur neuen Freude zu führen, ist ein schwieriges Unterfangen. Menschliche Worte scheinen sie kaum zu erreichen und guter Rat findet keine Resonanz.
Sprudelndes Wasser

Jesus Christus war in seinem Leben häufig von solchen niedergeschlagenen Menschen umgeben. Ihre Lebenssituation liess ihn nicht kalt und an einer Stelle in der Bibel lesen wir: «Als Jesus die vielen Menschen sah, ergriff ihn das Mitleid, denn sie waren so hilflos und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben» (Matthäus-Evangelium, Kapitel 9, Vers 36). Jesus Christus suchte darum gerade die erschöpften Menschen auf und beschenkte sie. Wir lesen, dass Menschen geheilt und befreit wurden, dass sie anfingen, Feste zu feiern, in den Tempel sprangen, um Gott zu loben und ihr Leben total umgekrempelt wurde. Wie war das möglich? Jesus Christus hatte sie am Kern ihrer Hoffnungslosigkeit berührt und sozusagen den Lebensmotor in Gang gesetzt.

Um zu finden, muss man suchen

An der Absicht von Jesus Christus hat sich bis heute nichts geändert. Die Frage ist nur, ob wir es glauben und uns vertrauensvoll und aufrichtig an ihn wenden. Denn er hat gesagt: «Bittet, so wird euch gegeben, suchet, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan» (Matthäus-Evangelium, Kapitel 7, Vers 7). Wenn wir das praktizieren und bei ihm bitten, suchen und anklopfen – dann geschehen Wunder der Veränderung. Jesus Christus sagt von sich selbst, dass er das Wasser des Lebens ist und dass jeder, der zu ihm kommt nicht länger dürsten müsse. Jesus ist also die Quelle und ich darf bei ihm meinen Lebensdurst stillen.

Eine alte Quelle erzählt: Viele Durstige sah ich kommen und gehen. Einer war ein berühmter Wissenschaftler. «Das Wasser sieht klar aus», sagte er, «aber ob es auch bakterienfrei ist?» Während er seine mikroskopischen Untersuchungen anstellte und auf die Ergebnisse wartete, verdurstete er. Einem andern war es zu mühsam, aus mir zu trinken. Er hätte sich niederknien und mit der hohlen Hand schöpfen müssen. Er ging weg. Einem dritten war mein Wasser zu kalt, er wollte sich keine Erkältung holen … Ein weiterer mochte Coca-Cola doch lieber. Er suchte nach einer Getränkebude. So sah ich viele Durstige kommen und gehen. Einer kam und trank. (Günter Bartels).

Hier liegt unser grosses Problem

Hier liegt unser grosses Problem: Wir trinken nicht bei Jesus und deswegen werden wir im Leben nicht satt – sind resigniert und antriebslos. Im Gegenteil, wir trinken aus verschmutzten Quellen und finden allerhand Gründe, warum es nichts bringen soll, bei Jesus zu trinken. Wir diskutieren und argumentieren, wir meinen, vieles besser zu wissen, aber wir verdursten dabei. Unsere Ehen gehen auseinander, unsere Lebensfreude schwindet, unser Leben läuft aus dem Ruder. Aber wir benehmen uns, als seien wir die grossen Kapitäne und hätten es nicht nötig zu trinken. Solange sich das nicht ändert, bleiben wir durstig.

Doch wir dürfen bei Jesus Christus trinken. Sein Leben studieren, die Evangelien lesen und die Begebenheiten auf unseren Alltag anwenden. Das Gespräch mit ihm suchen, als wäre er bei uns im Zimmer und seine Antworten in der Bibel ins eigene Herz aufnehmen. Dann zieht seine alles verändernde Liebe bei uns ein und die Quelle beginnt in uns zu sprudeln.

Datum: 21.01.2013
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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