Aufstehen? Essen? Sinn des Lebens?

Fragen über Fragen

Wir haben im Leben eine Fülle von Fragen. Eine Statistik sagt sogar, dass wir uns täglich etwa 1'600 Fragen stellen, die einer Entscheidung bedürfen.
Fragen

Das fängt beim Aufstehen an («...oder soll ich lieber noch ein wenig liegen bleiben?») und geht weiter bei der Frage, was man anziehen soll. Wir stellen uns im Leben also unzählige Fragen, aber es gibt nur sehr wenige Fragen, die wirklich wichtig sind. Interessanterweise werden genau diese Fragen oft verdrängt.

Verdrängte Fragen

Wer fragt schon gerne nach dem Tod, nach dem Sinn des Lebens, nach Vergebung und Versöhnung. Doch irgendwann brechen auch solche Fragen im Leben auf. Sind wir bereit, uns ihnen zu stellen, oder wollen wir solche Herausforderungen ein Leben lang auf die lange Bank schieben, bis es irgendwann zu spät ist, sie zu bewältigen? Interessant, dass ein Mensch gar keine grossen Überlegungen anstellen muss, um auf solche Fragen zu kommen. Er muss in seinem Leben nur Momente der Stille suchen, dann kommen diese Fragen in seinem Herzen automatisch hoch.

Das heisst: Die Fragen sind schon immer da. Sie werden nur oft durch unseren hektischen Alltag verdrängt, aber in der Stille kommen sie: die Lebensfragen. Gott hat sie in unser Herz gelegt. In solchen Situationen spüren wir eine persönliche innere Betroffenheit. Das ist richtig so, denn die wirklich wichtigen Fragen sind immer Fragen, die wir aus eine persönlichen Betroffenheit heraus stellen. Es ist Gott, der uns betroffen macht, der uns trifft. Er fragt nach uns! Das ist immer ein bewegender Moment, dem wir von Natur aus ausweichen möchten. Und doch stellt sich dieser Gott mit solchen Lebensfragen vor uns hin – unsausweichlich ob früher oder später.

Gott fragt nach dir

Warum fragt Gott nach uns? Weil wir im wahrsten Sinn des Wortes frag-würdig sind. Wir sind es wert, oder eben würdig, dass er nach uns fragt. Er überlässt uns nicht unserem Schicksal. Er ist interessiert an uns. Manche möchten nicht, dass Gott sich für sie interessiert, aber das hält ihn nicht davon ab, nach uns zu fragen. Dann bohrt es in unserem Gewissen. Wer auf diese Stimme eingeht und beginnt, zu antworten, der beginnt, zu beten. Und der ehrliche Beter wird dann auch erleben, dass es einen Gott gibt, der hört.

Er ist nicht schockiert, wenn es dann in uns rebelliert und wir uns entsprechend äussern. Wenn wir nur aufrichtig sind und das Hören nicht vergessen. Dann geht er mit uns weiter und führt uns über die Rebellion hinaus in ein tieferes Fragen, dann in ein Stille werden und schliesslich in ein Vertrauen zu ihm. Und dann gibt es eine Antwort in der Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel eine Antwort der Liebe. Gott zeigt uns seinen Sohn, den Erlöser Jesus Christus. Er ist der Ausweg aus unseren Fragen. Er ist die Antwort! Gott sandte seinen einzigen Sohn in unsere Welt, um unsere Fragen nach dem Leben, nach der Liebe, nach der wahren Freundschaft, nach der Zukunft, dem Tod und der Ewigkeit ein für allemal zu beantworten. Jesus ist Gottes Antwort auf die Fragen unserer Betroffenheit und Sorge. Er will durch seinen Geist eine neue Kraft und eine Gemeinschaft des Friedens in uns ausgiessen. Dann gibt es ein erfülltes Leben, trotz vieler unerfüllter Wünsche.

Datum: 10.02.2013
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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