Als Narr gegen die Narren (2. Korinther 11,16-33)

Paulus in der Rolle des Schauspielers! Mit dem Narrenkostüm gekleidet, entlarvt er in einer „närrischen“ Ruhmesrede die Gegner als wirkliche Narren und hält der Gemeinde den Spiegel vor. Eine Ruhmesrede, voll von Angeberei? Eine Selbstlob-Liste von Ruhmes- und Heldentaten? Geschichten von Reichtum, Ehre und Karriere? Überhaupt nicht! In seiner Rede zählt Paulus eine Leiderfahrung nach der anderen auf. Sein Leben war ständig an Leib und Leben bedroht. Was er vorzuweisen hat, ist keine Ehre bei den Menschen, sondern die Kreuzförmigkeit, die auch das Leben von Jesus auszeichnete. Und gerade das machte sein Vollmacht aus, so spiegelt sich das Evangelium. Also ist die Schwachheit des Apostels keine Peinlichkeit, sondern ein „Offenbarungsort“ der Kraft des Christus.


„Wenn wir auch schwach sind in ihm, so werden wir uns doch mit ihm lebendig erweisen an euch in der Kraft Gottes.“ (2. Korinther 13,4)

Datum: 10.11.2008
Autor: Termine mit Gott
Quelle: Brunnen Verlag

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