Das Leben ist nicht immer gerecht

Lernen Sie in dieser erfrischenden, glücklichen Haltung zu leben: „Nicht das, was mir passiert, ist am wichtigsten, sondern vielmehr, wie ich auf das, was mir passiert, reagiere.“

Seien Sie einer Sache gewiss: Wenn Sie die Einstellung haben, dass Sie für immer und ewig von allem Schmerz, allen Verletzungen und allem Kummer verschont sein sollten, dann können Sie hundertprozentig sicher sein, dass Sie eines Tages durch eine bedrückende Desillusionierung aufgerüttelt werden.

Sorgen, Ablehnung, Trauerfälle suchen uns alle irgendwann einmal in unserem Leben heim. Zu erwarten, dass wir irgendwie privilegierte Personen wären und gegen Verletzungen und Not unempfindlich wären, geht an der Wirklichkeit vorbei.

Einige Leute empfinden sogar folgendermaßen: „Weil ich Christ bin, sollte ich keinen Schmerz und kein Leid erleben müssen. Weil ich eine gottesfürchtige Person und ein guter Mensch bin, sollte ich weder Ablehnung noch Spott erleiden müssen.“

Wenn dies unsere Einstellung ist, werden wir auf Unglück mit Selbstmitleid reagieren. „Es ist nicht fair!“, wird unsere unmittelbare, negative Reaktion lauten. Aber je schneller wir lernen, dass das Leben nicht immer fair ist, umso rascher können wir emotionale Reife erlangen.

Datum: 28.09.2008
Autor: Robert H. Schuller

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