Gesehen - und doch getäuscht!

Wenn wir mit unseren Kindern DVDs anschauen, dann sehen wir uns hinterher gerne die Making-offs an. Sie zeigen, wie der Film gedreht wurde. Es ist verblüffend, wie man beim Anschauen des Films Dinge sieht, ohne zu merken, dass man einer Täuschung auf den Leim geht. Da hat man Schnee gesehen, dabei war es Schaum. Und doch hatte man das Empfinden, wie kalt und unfreundlich es war.

Durch Effekte erzeugte Eindrücke sind bei Spielfilmen unproblematisch. Im Gegenteil, sie werden benötigt, um die Aussage des Films entstehen zu lassen. Doch ist uns bewusst, dass auch bei einer Reportage die Wirklichkeit völlig falsch dargestellt werden kann? Wenn ich bei einer Schießübung auf eine Zielscheibe gefilmt werde, ohne dass diese gezeigt wird, und dann eine Leiche eingeblendet wird, bin ich dann der Mörder? Bei dem, was über den Bildschirm flimmert, können wir den Wahrheitsgehalt meist nicht überprüfen. Wir können die Pistole nicht kontrollieren, ob der Lauf noch warm ist, ob die tödliche Kugel überhaupt in den Lauf der Pistole passt, ob die Leiche wirklich Schussverletzungen aufweist und ob sie wirklich tot ist.

Das Auge allein kann betrogen werden. Wenn mehrere Sinne im Spiel sind, kann die Täuschung eher ausgeschlossen werden. Deshalb können wir sicher sein, was über Jesus Christus und seinen Tod sowie über seine Auferstehung gesagt wird. Das hat damals jeder Prüfung standgehalten. Jesus Christus starb am Kreuz, wurde begraben und ist dann auferstanden. Das wurde nicht nur mit den Augen gesehen, der Tote wurde ins Grab getragen und man fühlte die Leichenstarre. Man fühlte auch die Wundmale des Auferstanden, um die letzten Zweifel auszuräumen.

Datum: 21.08.2008
Quelle: talk-about.org

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