Schrecken ohne Ende - das wäre ja schrecklich! Denken wir nur mal an die Dinge, die unser Leben überschatten, und sei es »nur« ein pochender Zahnnerv. Endlos! Nicht auszudenken. Wer nicht gerade Magor-Missabib heißt, für den sind traumatische Erschütterungen eher die Ausnahme. Der Name bedeutet »Schrecken ringsum« und wurde einem Unglückseligen im Alten Testament verpasst. Angst und Schreckensvisionen - in unserer Zeit nicht ganz unbegründet - können Lebensgefühl und -qualität beeinträchtigen. Doch wer bewusst mit Gott lebt, »wird sicher wohnen, kann ruhig sein vor des Unglücks Schrecken« (Sprüche 1,33). »Durch Gerechtigkeit wirst du fest gegründet sein. Sei fern von Bedrängnis, denn du brauchst dich nicht zu fürchten, und von Schrecken, denn er wird sich dir nicht nähern« (Jesaja 54,14). Anders die »Verheißung« für den Gottlosen: »Von seinem Zelt, wo er sich sicher fühlte, wird er fortgerissen und es treibt ihn zum König der Schrecken« (= Tod/Verdammnis, Hiob 18,14). Das bedeutet sowohl ein Ende mit Schrecken, als auch Schrecken ohne Ende. - Oh Schreck, lass nach!
Datum: 18.08.2008
Quelle: talk-about.org