Der ganze Friede, die ganze Freude

Aus diesem reichen Wort nehme ich mir heute abend nur den
Dreiklang heraus: "erfüllen, alle, völlige". Unsere Stellung
zum Herrn ist doch meist zu kurzsichtig und zu kleinmütig.
Millionäre, die mit Streichhölzern sparen, weil sie es aus
ihrer kargen Jugend nicht anders gewohnt waren! Wir tun so,
als wäre da 5 Glauben, mit der Hälfte der Gaben Gottes
auszukommen und das übrige als Guthaben für den schwarzen Tag
in der himmlischen Bank zu belassen. Nein, er will uns nicht
bloß mit Friede und Freude bis zur Hälfte unseres Herzens
füllen, sondern ganz; er will uns nicht nur eine oder
anderthalb Freudenstücklein schenken und das übrige
sorgfältig aufsparen, sondern der Befehl ist ergangen: Gebt
meinen Kindern alle Freude und ganzen Frieden! Hätten wir
unser Herz weit gemacht, solche Gaben der Gegenwart ganz zu
nehmen, würde die Hoffnung auf eine herrliche Zukunft auch
nicht lahm und schmal am Rande unseres Christenlebens ihr
Leben fristen, sondern völlig, stark, mächtig, jauchzend
werden.

Datum: 24.06.2010
Autor: S. Keller
Quelle: Fossilien: Stumme Zeugen der Vergangenheit

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