Sprudelt bald Öl in Israel?

John M. Brown erklärt Fernsehleuten seine Vision, in Israel auf Öl zu stossen.
Fünf Millionen Dollar hat Brown bisher in die Suche investiert.
«In Texas könnte man mit diesem Geld fünf Quellen erschliessen.»
Die Website www.zionoil.com berichtet über den Verlauf der Arbeiten.

Ein Texaner bohrt in Israel nach einer Ölquelle. Weil es «in der Bibel steht». Und er rechnet felsenfest mit einem Erfolg in zwei bis drei Wochen. Livenet.ch sprach mit dem John M. Brown, dem Leiter dieser Aktion.

Nein, Brown ist nicht auf Kurzvisite in Israel. Seit 1983 bohrt er im Heiligen Land nach dem Schwarzen Gold. Jetzt, nach 22 Jahren harter Arbeit, meint er kurz vor dem Ziel zu stehen. Angst vor einer Enttäuschung? Nein, er habe keine Zweifel.

Der amerikanische Christ aus Texas vertraut bei seiner Arbeit auf Bibelstellen wie 1. Moses 49,25. Ein «Segen aus der Tiefe» ist dort verheissen. Und Brown geht in die Tiefe. Mit seinen Bohrungen ist er inzwischen 4500 Meter weit unten. Nun glaubt er, kurz vor dem Durchstich zu stehen.

«Ein Ölfeld ist da»

«Ich bin sicher, dass wir hier Öl finden», sagt Brown im Gespräch mit Livenet.ch. «Ich vertraue auf die Bibel», bekräftigt der Texaner. «Es steht so drin, und sie ist wahr.» Sein Glaube sage ihm das, und die wissenschaftlichen Fakten würden es ihm bestätigen, «dass ein Ölfeld da ist».

Die Kameras werden justiert

«In den nächsten Wochen wissen wir mehr», sagt Brown. «BBC, ABC, CNN und viele andere schauen her.» Öl in Israel, das hätte enorme Konsequenzen. «Das Land muss dann keines mehr importieren», sagt der Mann, der sich vom Gott Israels gesandt weiss und seine Wiedergeburt im Jahr 1981 erlebt habe. Über die Ausmasse des Ölfelds könne er nichts sagen, er vermute aber, dass es gross sei.

Etwa fünf Millionen Dollar hat Brown bisher in die Bohrung gesteckt. «Mit diesem Geld käme man in Texas an fünf Ölquellen.»

Einfach der Verheissung glauben

Möglich, dass der Amerikaner und seine 25köpfige Firma in drei Wochen Geschichte schreibt. Dabei hofft Brown nicht nur auf einen Fund, sondern er sei davon überzeugt. Er wisse, dass das Schwarze Gold da sei. «Wenn Gott etwas verheisst, dann ist das auch so.»

Manche Juden hätten zu Beginn Angst gehabt, dass er missionieren wolle. «Aber ich bin einfach wegen dem Öl da. Und ich lebe meinen Glauben. Wenn ich das richtig tue, hilft es den Leuten. Und sie können mit ihren Fragen zu mir kommen. Wenn Sie und ich einen Menschen verändern, dann ergibt das schon zwei. Und wenn diese beiden wieder je einen Menschen verändern und so weiter, dann wird das um den ganzen Erdball gehen.»

Den Fortgang der Arbeiten kann man täglich auf www.zionoil.com mitverfolgen.

Datum: 15.07.2005
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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