70 Prozent der deutschen Manager bezeichnen sich als religiös

bsfsa



München - Immer mehr Manager entdecken den christlichen Glauben als Kraftquelle und Orientierungshilfe für betriebliche Entscheidungen. Etwa 70 Prozent der deutschen Spitzenunternehmer bezeichnen sich nach einer Umfrage des Instituts für Demoskopie in Allensbach (Bodensee) als religiös. 1990 seien dagegen beispielsweise in Bayern 54 Prozent religiös "kaum ansprechbar" gewesen. Experten schätzten, dass mindestens 13'000 der rund 250'000 Führungskräfte aus Industrie und Wirtschaft regelmässig zur Kirche gehen.

Die Art, wie christliche Führungskräfte sich in ihren Betrieben zu ihrem Glauben bekennen, sei freilich moderner geworden, so das Blatt. So hätten beim Medizingeräte-Hersteller Braun Melsungen AG früher mittags und abends Kirchenglocken zum Innehalten eingeladen, heute erhielten die 3'500 Mitarbeiter täglich eine Computernachricht mit Gebeten, Zitaten, Psalmen und Denkanstössen. Der Unternehmenschef Ludwig Georg Braun zähle christliche Werte wie Nächstenliebe, Wahrheit und Ehrlichkeit zur Firmenphilosophie.

Datum: 23.07.2002
Quelle: idea Deutschland

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