Young Leaders to Israel #5

«Jesus hat hier gelebt – und er lebt heute noch in mir!»

Erwartungsgemäss war der Jesus-Tag der emotionalste der Reise ins Heilige Land: Schon an der Taufstelle am Jordan flossen Tränen. Sehr berührend war danach auch die Überfahrt über den See Genezareth und das gemeinsame Lesen der Bergpredigt.
Worship auf dem See Genezareth mit der «Young Leaders to Israel»-Band.
David Wöhrle, Pastor New Life Bern, am Jordan in Israel.
Michèle Smalley von Campus für Christus (THE FOUR) am See Genezareth.
Reiseleiter Adi Furrer erklärt die Hintergründe der Synagoge von Kapernaum.
Auf diesem Hügel nahe Kapernaum gab Jesus die Bergpredigt.

Wenn 30 junge Leiterinnen und Leiter an die Orte kommen, wo ihr Herr gelehrt und gewirkt hat, liegt auf der Hand, dass viele Emotionen hochkommen. Die meisten der «Young Leaders» haben in der Schweiz bereits unzählige Male über die Ereignisse gepredigt, die im Neuen Testament beschrieben werden. Und nun steht zum Beispiel «New Life»-Pastor David Wöhrle plötzlich am Jordan – dort, wo Johannes der Täufer Jesus Christus getauft hatte...

Von Gefühlen übermannt

Dies sei für ihn ein zentraler Ort, sagte Wöhrle im Gespräch mit Livenet (siehe Video auf der Facebook-Seite von Livenet). Beim Zitieren der Worte, die Gott bei der Taufe am Jordan über seinen Sohn aussprach, wurde er von seinen Gefühlen übermannt. Diese Zusage, «Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen», sei zentral für sein Leben, so der Berner Pastor und Rapper. «Wenn wir begreifen, dass wir heissgeliebt sind und der Vater riesige Freude an uns hat, dann können wir uns selbst und dann auch unser Umfeld lieben. Deshalb ist dieser Ort für mich so zentral für mich.»

Dass beim Besuch an der Taufstelle am Jordan eine weisse Taube «vorbeischaute», sorgte für einen weiteren besonderen Moment für die Schweizer Reisegruppe.

«Jesus hat hier gelebt und er lebt heute noch in mir!»

Die Reise durchs Jordantal war auch für Michèle Smalley von Campus für Christus eine ermutigende Erfahrung. Sie genoss besonders die Schifffahrt auf dem See Genezareth von Ginnosar nach Kapernaum: «Für mich war es speziell, unserem Gott auf diesem See Lieder zu singen wie 'Our God is an awesome God'. Wenn man daran denkt, dass Jesus auf diesem See mit seinen Jüngern unterwegs war, wie er Petrus an der Hand genommen hat, ist das schon krass! Und wir dürfen heute sozusagen mit Jesus an der Hand durch den See unseres Lebens gehen.»

Die 25-jährige Zürcherin, die aktuell im Team von «THE FOUR» mitarbeitet, war nicht zum ersten Mal in Israel, lernte aber auf dieser Reise einige neue Seiten des Landes kennen. «Bisher hatte ich mehr die palästinensische Seite erlebt, deshalb war jetzt super, einen besseren Einblick in die jüdische Seite zu bekommen.» Diese Woche im Heiligen Land helfe ihr auch für ihren Alltag bei Campus für Christus, ist Michèle Smalley überzeugt: «Die Orte zu sehen, wo die ganze Geschichte passiert ist, motiviert mich, noch tiefer in der Bibel zu graben. Und es stärkt auch meinen Glauben: Jesus hat hier gelebt und er lebt heute noch in mir! Das will ich anderen Menschen weitergeben – auch in der Schweiz.» (Hier geht's zum Video-Interview mit Michèle Smalley auf Facebook)

Die Bergpredigt auf sich wirken lassen

Nach der Überfahrt über den See Genezareth stand ein Besuch in Kapernaum (oder auch Kafarnaum genannt) in Galiläa auf dem Programm. In diesem Fischerdorf geschah Entscheidendes für die heutige Gemeinde, wie Reiseleiter Adi Furrer den Teilnehmern von «Young Leaders to Israel» erklärte: Er erzählte unter anderem, dass mehrere Jünger, darunter auch Petrus, aus Kapernaum stammen und dass Jesus zu Beginn seines Wirkens in der Synagoge von Kapernaum lehrte und wohl auch zeitweise im Haus des Petrus gewohnt haben soll.

Zum Abschluss dieses Jesus-Tages pilgerte die Gruppe hinunter zum See an eine Stelle, die als «Berg der Seligpreisungen» in Frage kommen könnte. An der Stelle, wo Jesus möglicherweise die berühmteste Predigt der Geschichte hielt, lasen die jungen Leiterinnen und Leiter gemeinsam die Bergpredigt in voller Länge. Stellen Sie sich doch als Leserin vor, Sie würden an dieser Stelle sitzen und lesen Sie selbst wieder einmal die grossartigen Worte von Jesus Christus im Matthäus-Evangelium, Kapitel 5 bis 7.
 

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Datum: 02.12.2019
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet

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