Syrische Flüchtlinge

Die Not weckt den Hunger nach dem Evangelium

Syrische Flüchtlinge interessieren sich für den christlichen Glauben, beobachteten Mitarbeiter verschiedener Hilfswerke mehrfach. Ein Grund ist, dass Christen bereit sind, ihnen in der schwierigen Lage zu helfen.
Syrische Flüchtlinge mit Hilfsgütern

«Gott arbeitet an diesen Menschen», erklärt Patrick Klein, Direktor von «Vision Beyond Borders». Das Werk engagiert sich für die Nöte syrischer Flüchtlinge. Viele Muslime aus Syrien würden sich dem Christentum zuwenden, so Klein. Mit seinem Werk verteilt er laut dem Nachrichtendienst «Mission Network News» Essen und Winterausrüstung an Hunderte, die ihre Heimat verlassen mussten. «Es war sehr schwer zu sehen, in welcher Situation manche Menschen leben mussten.» An einem Ort hätten Flüchtlinge Möbelteile verbrannt, um etwas Wärme zu haben und Essen kochen zu können. «Sie sagten, ihr Traum sei es, eines Tages ein Bett zu haben», erinnert sich Klein.  

Christen reden durch die Tat

Auch viele Verwundete seien in den Flüchtlingslagern. «Die Militanten dringen in Spitäler ein und werfen die Pflegebedürftigen raus, damit sie die Medizin und die Geräte für die eigenen Leute nutzen können.»

Durch das Erlebte seien viele Menschen offen für das Evangelium. «Ihr Leben ist komplett auf den Kopf gestellt, und sie suchen nach Wahrheit. Sie sehen, dass Christen bereit sind, zu kommen und ihnen zu helfen und sich wirklich um sie kümmern.»

Mitarbeiter mehrerer Organisationen beobachteten Ähnliches. So berichtet beispielsweise Eric English von «World Compassion»: «Es ist erstaunlich, die Bibel geht schneller weg als das Essen. Sie sind sehr hungrig nach der Botschaft von Jesus Christus.»

Datum: 21.01.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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