Jesu Licht zum Lichterfest entdecken
Livenet unterhielt sich mit Alain R. Haudenschild, dem Geschäftsleiter von AEM.
Livenet: Alain R. Haudenschild, wie ist es
zu dieser Gebetsbewegung gekommen, was war der Auslöser?
Alain R. Haudenschild: Der
Wunsch, eine Gebetsbewegung für die Welt des Hinduismus einzubringen ist schon
alt. Die «Lausanner-Bewegung» hat berechnet, dass 29 Prozent der Weltbevölkerung
die Gute Nachricht von Jesus Christus noch nicht gehört hat. Über die Kulturreligionen können schneller viele Menschen erreicht werden.
Mit ein Grund für die Lancierung dieser Gebetsaktion sind die erstaunlichen Erweckungsbewegungen, die nach über 20 Jahren gut organisiertem, internationalem Gebet für die Welt des Islam eintraten. Das ermutigte schon vor einigen Jahren einen Kreis beherzter Christen in der angelsächsischen Welt, ein altes Projekt neu aufzunehmen.
Letztes Jahr wurde auf der Webseite der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) eine digitale Version des Gebetsbegleiters für die Welt des Hinduismus publiziert. Wir waren sehr ermutigt von dem breiten Interesse, das der Leitfaden hervorgerufen hatte.
Wozu dient dieser Leitfaden?
Eines unserer Ziele ist es, unseren Lesern zu helfen, einen tieferen
Einblick in das Leben von Hindus zu bekommen. Dieses Verständnis kann uns
helfen, wirksamer für Hindus zu beten. Dieses Jahr haben wir unsere Mitwirkenden
eingeladen, ihren Schwerpunkt auf Jesus als den Friedenskönig unter den hinduistischen
Völkern zu richten.
Wir stellen sechs Schlüsselstädte für den Hinduismus in Indien vor und geben einige Hintergrundinformationen zu den Glaubensüberzeugungen, den Praktiken und dem Leben von Hindu-Völkern. In die deutsche Ausgabe haben wir einen kleinen Einblick in die Hindu Diaspora in Europa mit eingearbeitet.
Was soll das 15-Tage-Gebet
auslösen?
Ausgelöst soll dreierlei werden: Erstens soll es Christen
herausfordern ihren priesterlichen Dienst für Mitmenschen, die in der Welt des
Hinduismus leben, im Gebet und in Fürbitte gemäss dem Wunsch unseres Herrn Jesus
wahrzunehmen (Matthäus, Kapitel 28, in den Versen 18 bis 20). Sie sollen
mit vielen anderen aus anderen Nationen zusammen vor Gottes Thron kommen, wie
es beim Gebet für Menschen in der Welt des Islam schon bekannt ist.
Gleichzeitig soll auch der Blick auf Hindu-Gläubige und ihre Herausforderungen um uns herum in Europa gelenkt werden. Verstehen wir sie? Kennen wir sie? Allein in der Schweiz gibt es mindestens 28'000 eingetragene Hindus, in unseren Nachbarländern entsprechend mehr.
Und drittens wird durch die Zeugnisse von ehemaligen Hindu-Gläubigen auch deutlich, dass Jesus auch Hindus begegnet. Auch in der Welt des Hinduismus baut Jesus seine Gemeinde, weil auf die letzten Fragen keine Religion eine Antwort hat, sondern nur Jesus Christus, der Auferstandene.
Was bewegt Sie persönlich
besonders im Rahmen dieser Gebetsaktion?
Als weltweite Gemeinschaft in dieser einen Sache mit Millionen Christen
verbunden vor Gottes Thron zu stehen und konkret für die Veränderung der
furchtbaren Zustände zu beten, in denen gut eine Milliarde Menschen in diesem
Religionskulturbereich ihr Leben fristen. Ich bin überzeugt, Gott wird
antworten und etwas in Bewegung setzen, was wir noch nicht gesehen
haben.
Soll dies künftig ein jährlicher
Anlass werden?
Ja, immer im Herbst rund um das Lichterfest Diwali, entsprechend der
Vorlage mit dem Gebet für die Welt des Islam um die Zeit des Ramadan.
Interessieren sich Hindus für
Jesus, wie kann man mit ihnen darüber reden?
Ja, auf jeden Fall; das ist ja gerade das
Besondere und darüber gibt es im Begleitheft zum «15-Tage-Gebet für Hindu-Welt» an jedem einzelnen Gebetstag grossartige
Zeugnisse! Schon allein diese Zeugnisse zu lesen, ist es wert, das Heft in
grösseren Mengen zu bestellen und auch Freunde zur Gebetsaktion einzuladen.
Zur Webseite:
15 Tage Gebet für die Welt des Hinduismus
Zum Online-Gebetsleitfaden:
Zum Video der Kampagne:
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Datum: 15.10.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet