Neue Studie

Atheisten sind vom «Aussterben» bedroht

Säkularisten, die sich für effektive Geburtenkontrollen einsetzen, laufen in Gefahr auszusterben. Wie eine neue Studie aufzeigt, haben religiöse Menschen bedeutend mehr Kinder.
Religiöse Menschen haben im Durchschnitt mehr Kinder als Nichtreligiöse.

Traditionelle, religiöse Menschen haben tendenziell mehr Kinder als Atheisten. Laut der wissenschaftlichen «Springer»-Studie wird der Säkularismus im Laufe des 21. Jahrhunderts deutlich zurückgehen.

Die US-amerikanischen und malaysischen Rechercheure befragten dazu über 4000 Studenten nach ihrer Religion sowie der Anzahl ihrer Geschwister. Dabei kam zum Vorschein, dass in Malaysia Atheisten im Durchschnitt 1,5 Kinder haben. In den USA haben Atheisten etwas mehr Kinder, in beiden Ländern jedoch sind es deutlich weniger als bei religiösen Menschen. Am meisten Kinder kommen in muslimischen Familien zur Welt. Unter den religiösen Gruppen ist die Rate bei Juden und Buddhisten am geringsten.

Ironie des Schicksals

«Der Säkularismus wird schrumpfen und ein Übrigbleibsel des 21. Jahrhunderts sein, inklusive Europa und anderen Industrie-Gesellschaften», kommt die Studie zum Schluss. «Es ist ironisch, dass die Geburtenkontrolle primär von Säkularisten entwickelt wurde, und dass diese Methoden dazu dienen, die proportionale Repräsentation in der nachfolgenden Generationen zu schmälern», heben die Forscher hervor.

Dieser Wandel sei insbesondere im letzten Jahrhundert aufgekommen. Laut den Wissenschaftlern hätten jene, die am wenigsten religiös sind, ihre Geburtenrate am stärksten verringert.

Zur Webseite:
Die Studie

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Datum: 17.03.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Today

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