Die Geburtenentwicklung sei "massgeblich von Rahmenbedingungen abhängig, unter denen die Entscheidung für oder gegen Kinder getroffen wird". Diese wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und rechtlichen Bedingungen müssten geschaffen werden, damit Paare sich für die Elternschaft entscheiden. Bisher seien die Ergebnisse der Bevölkerungswissenschaft von den Politikern weitgehend missachtet worden, sagte Wingen, der an der Uni Konstanz lehrt. Er forderte in seinem Vortrag eine Familienpolitik "mit einem zutiefst gesellschaftsreformerischen Ansatz"; nur so sei sie zukunftsfähig. Die ausführliche Fassung des Thesenpapiers kann beim Verfasser angefordert werden: E-mail: WingenMax@t-online.de .
Datum: 26.06.2002
Autor: Fritz Imhof
Quelle: SSF