Hilfswerke rücken näher zusammen

HEKS

Zürich. Das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (Heks) tritt nächstes Jahr der entwicklungspolitischen Arbeitsgemeinschaft der Schweizer Hilfswerke bei, der Swissaid, Fastenopfer, Brot für alle, Helvetas, und Caritas angehören.

Es sei wichtig, die konkrete Projektarbeit in den Entwicklungsländern mit der politischen Arbeit in der Schweiz zu verbinden, begründet HEKS-Zentralsekretär Franz Schüle in einer Mitteilung von Montag den Beitritt. Denn nur wenn die globalen Rahmenbedingungen verändert würden, hätten arme Länder eine Chance zur Entwicklung. Daran leiste die Arbeitsgemeinschaft einen kleinen, aber wichtigen Beitrag.

HEKS engagiert sich für Benachteiligte im Süden, in Europa und in der Schweiz. Im Süden arbeitet HEKS mit lokalen Partnerorganisationen in Asien, Afrika und Lateinamerika zusammen. Inhaltliche Schwerpunkte sind Ernährungssicherung, Frieden, Menschenrechte und Bildung. HEKS wurde 1946 gegründet und weist einen Jahresumsatz von 57 Millionen Franken aus.

Die Arbeitsgemeinschaft ist die gemeinsame entwicklungspolitische Lobbyorganisation grosser Hilfswerke. Sie war 1971 von Swissaid, Fastenopfer, Brot für alle und Helvetas gegründet worden. 1992 trat Caritas bei. Sie will die schweizerische Wirtschafts- und Aussenpolitik zugunsten der armen Länder beeinflussen und die Bevölkerung für die Probleme der Entwicklungsländer sensibilisieren. Im Zentrum steht die Verbesserung und Erhöhung der Entwicklungshilfe der Schweiz, faire globale Handels- und Wirtschaftsbeziehungen sowie eine ökologisch und sozial verträgliche, nachhaltige Entwicklung.

Datum: 18.12.2002
Quelle: Kipa

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