Schweizer mit fremden Wurzeln

Schweizer

Bern. In der Schweiz leben über zwei Millionen Menschen die eingewandert oder deren Vater beziehungsweise Mutter eingewandert sind. Jeder fünfte Neugeborene ist ein Nachkomme von Migranten.

Von den ausländischen Staatsangehörigen in der Schweiz zählt ein Viertel zur zweiten oder dritten Generation. Das geht aus einer Analyse des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Im Jahr 2001 lebten 2,1 Millionen Migranten und Nachkommen von Migranten im Alter von 15 und mehr Jahren in der Schweiz. Hinzukommen schätzungsweise knapp 300'000 Kinder im Alter von unter 15 Jahren, womit die Migranten und deren Nachkommen rund 2,4 Millionen Personen ausmachen. Dies entspricht 33% der gesamten ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz.

Einer von fünf in der Schweiz Geborenen ist ein Nachkomme von Migranten, das heisst eine Person mit mindestens einem Elternteil, welcher in die Schweiz eingewandert ist. Personen, bei denen beide Eltern im Ausland geboren wurden, machen 38% der Nachkommen von Migranten aus. Bei 39% aller Personen ist einzig die Mutter, bei 23% einzig der Vater in die Schweiz eingewandert.

Einer von vier Ausländern gehört zur zweiten oder dritten Generation. Gemäss Schätzungen des BFS könnten sich heute rund 738'000 Ausländerinnen und Ausländer um das das Schweizer Bürgerrecht bewerben.

Quelle: Bundesamt für Statistik

Datum: 16.09.2002

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