Christustag findet in Basel statt

Die inhaltlichen Schwerpunkte seien erst embryonal entwickelt, sagt Max Schläpfer, Präsident des Christustagskomitees. Der Christustag 2004 solle aber "ein Tag sein, an dem Jesus Christus verkündigt wird und der in Form und Stil in unsere Zeit hineinpasst", so Schläpfer gegenüber idea. Zunächst ist das siebenköpfige Komitee aus den vier Trägerverbänden zunächst froh darüber, dass die Basler Gemeinden bereit sind, den Christustag zu beherbergen, und ihre Mitarbeit zugesagt haben. Zunächst hatte man etwas gezögert. Immer, wenn ein solches Projekt wie ein Christustag auf einen Ort zukomme, seien begreiflicherweise Unsicherheiten und Fragen vorhanden, sagt Max Schläpfer, der Pastor der Pfingstgemeinde Bern und Präsident des Schweizerischen Pfingstmission (SPM) ist.

Bedenken haben laut Schläpfer die Terminvorgaben ausgelöst (Vereinzelte wollten lieber 2005), und Fragen in Bezug auf die thematische Mitarbeit der Gemeinden vor Ort seien dagewesen. Ausserdem war auch eine leichte Verunsicherung betreffend der geistlichen Überzeugung für einen Christustag in Basel vorhanden. "Das Christustag Komitee hat sich aber den Fragen der Basler Gemeindeleiter gestellt, und so kam es nach der Bedenkzeit zum positiven Beschluss innerhalb der Allianz-Gemeinden", so der Christustagspräsident. Als nächstes werden jetzt die Inhalte angepackt.

Der Christustag als ein seit 1980 rund alle 4-5 Jahre durchgeführter Proklamations- und Bekenntnisanlass ist eine gemeinsame Veranstaltung der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA), des Verbandes Evangelischer Freikirchen und Gemeinden (VFG), des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK) und der Fédération Romande des Eglises et des Oevres (FREOE). Der Kirchenbund ist erst zum dritten Mal dabei. Bisher fanden ausser 1996 mit Lausanne alle Christustage in Bern statt. Weil das Wankdorfstadion in Bern im Jahr 2004 aber noch nicht fertig gebaut sein wird, musste man nach Basel ausweichen. Der grösste Christustag mit über 30 000 Besucherinnen und Besuchern ereignete sich 1991 im Rahmen von Credo 91, dem Beitrag von Allianz und Freikirchen zur 700 Jahr-Feier der Schweiz.