Friedensgipfel der Religionen: Absage an Hass und Gewalt

Logos Weltreligionen

Palermo. Mit einer klaren Absage an jeden Missbrauch von Gott und Religion für Hass und Gewalt ist ein interreligiöser Friedensgipfel in Palermo zu Ende gegangen.

„Der Name Gottes ist Frieden. Niemand darf Gott anrufen, um seinen eigenen Krieg zu segnen“, heisst es in dem gemeinsamen Schlussappell der 450 hochrangigen Delegierten von zwölf Weltreligionen. Gemeinsam appellierten die Religionsführer an ihre Anhänger, sich für den Dialog als Weg der Konfliktlösung einzusetzen.

Das Beginn des neuen Jahrtausends sei von Gewalt geprägt, schreiben die Religionsführer. Viele Menschen hätten Zukunftsangst, litten unter Resignation, seien pessimistisch. Leiden und Not bestimmten viele Bereiche der Welt: Es herrsche Mangel an Wasser, an Medizin, an Sicherheit, an Nahrung, an Freiheit, an Land, an Menschenrechten. Vor diesem Hintergrund müssten die Religionen Hoffnung geben und sich für das menschliche Leben in Würde und für eine „Globalisierung der Solidarität, des Dialogs, der Gerechtigkeit und der Sicherheit für alle“ einsetzen, so der Appell der Religionsführer.

Datum: 05.09.2002
Quelle: Kipa

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