Mit über 200 Teilnehmenden, Workshopleitern und logistischem Personal wurde die SAS 2004 wieder zu einem Erfolg. Der Mittwochabend bildete ein erstes Fenster nach aussen. Dabei hinterliessen die Workshop-LeiterInnen eine Ahnung vom kreativen Potential, welches in dieser Woche zum Zuge kam. Ein weiterer Höhepunkt der Woche bildete der Abschlussabend sein, in welchem die Teilnehmenden einen Einblick in ihr Schaffen gaben. Der Kabarettist und Unterhaltungskünstler Johannes Warth bot beste Unterhaltung – auch mit geistlichem Tiefgang. Die Lothar Kosse-Band wusste zu begeistern und verbesserte die eh schon gute Stimmung. Die Xaris Dance Company mit Loreen Fajgel zeigte Ausdruckstanz vom Besten. Ariane Erdelt spielte eine jüdische Frau aus einem Stück von Bert Brecht. Den Höhepunkt und Schlusspunkt des Abends bildete der Simultanauftritt der Kosse-Band zusammen mit Loreen und einer Mal-Improvisation von Daniel Schär. Nach dem offiziellen Programmende ging‘s mit Improvisationen aller Art weiter bis Mitternacht. Die SAS bot in Plenumsveranstaltungen und Workshops die unterschiedlichsten kreativen und künstlerischen Ausdrucksformen – vom kreativen Schreiben bis zum Songwriting – an. Einsteiger nahmen die Gelegenheit wahr, ihre verborgenen Talente zu entdecken und zu fördern – oder sich auch anders zu orientieren. Erfahrene profitierten von der Klasse der Workshopleiter und feilten an ihrem Profil. Die SAS ist eine international durchgeführte Veranstaltung, die auf die Initiative der belgischen Ehepaars Jim und Ann Mills zurückgeht, die in Brüssel die Kunst- und Kulturverein Creative Arts Europe leiten. Sie vermitteln für nationale Anlässe eine international zusammengesetzte Bühne mit verschiedensten Kunstrichtungen. Speziell für die SAS ist der enge Kontakt von bestandenen Künstlerinnen und Künstlern mit den zumeist jugendlichen Teilnehmenden, die ihre Talente entdecken und fördern wollen. Man teilt den Tagesablauf, insbesondere auch die Essenszeiten, miteinander. In Plenumsveranstaltungen geben die Kunstschaffenden Einblick in ihr Leben und wie sie den christlichen Glauben mit ihrem Kunstschaffen verbinden. Für die nächste SAS in der Schweiz werden sich die Interessierten zwei Jahre gedulden müssen, weil den Organisatoren infolge Bauarbeiten 2005 die Hotelfachschule Thun, wo der Anlass jeweils stattfindet, nicht zur Verfügung stehen wird. Im Internet: www.summerartsession.ch Vom Ausdruckstanz bis zur Malimprovisation
Internationales Profil
In zwei Jahren wieder …
Datum: 19.07.2004
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet.ch