Bangladesch: Christ ermordet

Christen in Bangladesh.

Dhaka. In Bangladesch wurde Hridoy Roy von beauftragten Berufsmördern umgebracht. Hridoy Roy wird als erster Märtyrer Bangladeschs bezeichnet. Zuvor war er bedroht worden und man warnte ihn, dass er den Jesus-Film nicht mehr zeigen soll. Dennoch fuhr Hridoy fort, den Film vorzuführen.

Am 24. April, gegen 1.00 Uhr in der Nacht, kam Hridoy von einer Filmvorführung zurück. Er war gerade dabei, die Filmausrüstung vom Auto ins Haus zu tragen, als plötzlich acht bis zehn professionelle Mörder sein Haus stürmten und Hridoy fesselten. Danach stachen sie mit einem Dolch gezielt auf ihn ein. Auf diese Art wurde er brutal umgebracht. Am 25. April fand in seinem Heimatdorf seine Beisetzung statt.

Augenzeugen berichten: „Als wir gegen Mitternacht in seinem Dorf ankamen waren alle Familienmitglieder und Nachbarn zusammen und weinten wegen ihm. Seine Mutter betete für die Mörder ihres Sohnes: „Herr vergib den Mördern meines Sohns und ändere ihr Leben.“ Hridoys Vater ist ein sehr armer Mann. Er hat drei Söhne und zwei Töchter. Hridoy war der zweite Sohn. Er war das einzige Familienmitglied, welches Geld verdiente. Sein Vater und sein älterer Bruder sind arbeitslos. Sie haben ausserdem kein Stückchen Land zum bebauen.

Datum: 30.05.2003
Quelle: Offene Grenzen

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