Laut Hixon war geplant, dass das Spital nächstens in jemenitische Verwaltung übergehen sollte. Als dies bekannt wurde, hätten die Hälfte der Angestellten ihre Stelle verlassen. Nach der Bluttat am 30. Dezember habe die Klinik noch einmal die Hälfte der Angestellten verloren. In der Stadt reagierte man mit Trauer auf den Anschlag. Laut der jemenitischen Polizei kam der Attentäter aus einer weit entfernten Ortschaft. Zwei einheimische Chirurgen sind seither im Spital eingestiegen, wie der Baptistische Pressedienst berichtet. Hixon verhehlte nicht, dass die Angestellten um die Getöteten trauern. Anderseits "gibt es neue Kühnheit und mehr Liebe für die Menschen hier. Es ist eine aufregende Zeit. Wir sind ganz gespannt zu sehen, was der Vater im Himmel tun wird." Am 30. Dezember 2002 waren der Spitalverwalter Bill Koehn, die erfahrene Ärztin Martha Myers und die Einkäuferin Kathy Gariety von einem Muslim erschossen worden. Vor dem Anschlag war die Zukunft des Spitals ungewiss (Bill Koehn hatte am 16. Dezember das Wort ‚Baptist' auf dem Schild überstrichen). Nachher verpflichtete sich die Regierung Jemens, das Spital weiterzuführen. Der Gesundheitsminister ernannte zwei langjährige Mitarbeiter der Klinik als Verwalter und Pflegeleiter und lud andere christliche Organisationen ein, Fachleute zu senden. Eine Vereinbarung mit der jemenitischen Regierung regelt die künftige Mitarbeit von Leuten der Südlichen Baptistenkirche der USA, die die Klinik bisher führte.Trauer - und Erwartung, dass Gott Grosses tut
Datum: 14.02.2003
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch