"Ära der Muslimkriege hat begonnen"

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Hamburg. Im 21. Jahrhundert hat nach Einschätzung des amerikanischen Politikwissenschaftlers Samuel Huntington die Ära der Muslimkriege begonnen. Darunter seien alle "Kriege, in denen Muslime gegen Nichtmuslime wie auch untereinander kämpfen" zu verstehen, erklärte Huntington in der neuesten Ausgabe der in Hamburg erscheinenden Wochenzeitung "Die Zeit".

Als Beispiele nannte der Autor des Weltbestsellers "Kampf der Kulturen" Pakistan und Indien, Nigeria, Tschetschenien, Aserbajdschan und Armenien, Zentralasien, die Philippinen, Sudan und den Nahen Osten. Ein Grund für die Muslimkriege liege in der "demografischen Beule" der islamischen Welt, wo die 15- bis 30-Jährigen den grössten Bevölkerungsanteil bildeten.

Viele junge männliche Muslime fänden zu Hause keine Jobs. Sie versuchten, nach Europa auszuweichen oder liessen sich für den Kampf gegen Nichtmuslime rekrutieren. "El Kaida zahlt sehr gut", so der Harvardprofessor und Berater mehrerer amerikanischer Regierungen.

Datum: 09.09.2002
Quelle: Kipa

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