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Millionen Klicks für «Sex, Ehen und Märchen»

Wieder ist ein Kurzfilm von ihm ein Renner: Der Amerikaner Jefferson Bethke hat ein neues Werk online gestellt. In Gedichtform trägt er vor, was eine gesunde Ehe ausmacht. Der Film bekam bereits nach einer Woche drei Millionen Aufrufe.
Jefferson Bethke: «Ehe bedeutet nicht nur Sex. Es geht auch um Gespräche und Lachen.»

Sein erster Kurzfilm «Warum ich Religion hasse…», in dem es um den Unterschied zwischen dem Glauben Jesu und der Religion geht, erhielt binnen dreier Wochen 18 Millionen Aufrufe.

«Jesus ist der ultimative Heiler, Erlöser und Erneuerer jeder Ehe», ist die Hauptbotschaft Bethkes in dem Video «Sex, Marriages and Fairytales» (Deutsch: «Sex, Ehen und Märchen»). Sein Tod am Kreuz sei ein «Heiratsantrag» an jeden Menschen gewesen. Jesus wolle mit jedem Menschen leben und gebrochene Leben – oder gebrochene Ehen – heilen.

Das Video ist seit dem 26. Januar 2012 auf der Video-Plattform «YouTube» zu sehen. Seither hat es mehr als drei Millionen Aufrufe erreicht. In dem knapp vierminütigen Film ist der 22-jährige Bethke vor einem Kirchenfenster zu sehen. In Gedichtform spricht er darüber, wie eine Ehe gelingen kann. Seine Worte sind mit zurückhaltender Musik unterlegt.

Was zerstört Ehen, wie gelingen sie?

Die Ursache vieler zerrütteter Ehen sieht Bethke zum einen in dem Bild, das Medien zeichnen. Sie würden nur Extrempositionen darstellen: Entweder sei die Ehe märchenhaft oder aber so am Ende, dass die Scheidung kurz bevor steht. Da Menschen oft nicht zwischen Fiktion und Wirklichkeit unterscheiden könnten, hätten viele eine verzerrte Vorstellung von einer Ehe.

Eine andere Ursache sieht Bethke in der Neigung vieler, ihren Ehepartner zu vergöttlichen. Damit aber würden sie letztlich das tun, was Paulus in Römer 1,25 beschrieb: Menschen hätten Gottes Wahrheit verkehrt und statt dem Schöpfer Geschöpfe verehrt. «Wenn eine Ehe in etwas anderem als Jesus ruht, ruht sie in etwas Gebrochenem», heisst es in dem Video.

Alleinstehenden rät er, erst eine Freundschaft aufzubauen, sie sei das Fundament jeder Ehe. «Ehe bedeutet nicht nur Sex. Es geht auch um Gespräche und Lachen.» Zu Eheleuten sagt er, sie sollten ihr Eheversprechen ernst nehmen und sich selbst für den Ehepartner aufgeben – nach dem Vorbild Jesu, der sich für die Welt hingegeben hat.

Kein Ehe-Experte, dennoch mit Erfahrung

Bethke gesteht in dem Video außerdem, dass er selbst zwar nicht verheiratet ist. Aber er sei unter einer «nicht vorhandenen» Ehe aufgewachsen und wisse daher, wovon er redet. Wie er in einem ergänzenden Video sagte, habe ihn das Buch «Real Marriage» (Deutsch: «Echte Ehe») seines Pastors Mark Discroll zu dem Gedicht und dem Video inspiriert. Discroll ist Gründer und Leiter der Megachurch «Mars Hill» in Seattle in Washington und ist bekannt für seinen lockeren Predigtstil.

Das Video ist bereits Bethkes zweites «virales Video», also ein Film, der sich aufgrund von Empfehlungen im Internet «wie ein Virus» verbreitet. Sein erster Film ging am 10. Januar 2012 auf «YouTube» online und verzeichnete binnen dreier Wochen über 18 Millionen Aufrufe. In «Why I Hate Religion, But Love Jesus» (Deutsch: «Warum ich Religion hasse, aber Jesus liebe») geht es darum, dass das Glaubensleben in Kirchen oftmals nicht dem Vorbild Jesu entspricht.

Bethke lebt in Tacoma im US-Bundesstaat Washington. Er hat in Forest Grove in Oregon an der Pacific University Politikwissenschaft studiert. Bekannt wurde er durch das «YouTube»-Video «Sexuelle Heilung», in dem er mit einem Gedicht zu sehen ist, das er ursprünglich für eine «Offenes Mikro»-Veranstaltung an seiner Universität geschrieben hat. Er bekam daraufhin zahlreiche Einladungen von christlichen Kirchen in ganz Amerika, um Vorträge zu halten.

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Jesus-Video mit Kultstatus: «Warum ich Religion hasse…»

Youtube-Videos in englischer Sprache:
«Sex, Ehen & Märchen» (in englischer Sprache)
«Warum ich Religion hasse, aber Jesus liebe»
«Sexual Healing»

Datum: 07.02.2012
Quelle: PRO Medienmagazin

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