40 Jahre Ostmission

«Noch heute öffnet Gott verschlossene Türen»

Unbeirrt kämpft die Christliche Ostmission gegen Menschenhandel und Armut. Vor 40 Jahren hatte die Arbeit mit dem Einsatz für verfolgte Christen in Osteuropa und der Sowjetunion begonnen. An diesem Wochenende steigt das Jubiläumsfest.
Familie in Moldawien

Als die Christliche Ostmission (COM) ihre Arbeit aufnahm, war Gott in Osteuropa und der Sowjetunion noch offiziell tot. Christen wurden verfolgt und benachteiligt. Ihre Literatur war verboten. Die COM half mit Bibel- und Literaturschmuggel sowie humanitärer Hilfe.

«Kalter Krieg, Eiserner Vorhang, Arbeit im Untergrund – den Kontakt und die Zusammenarbeit mit den benachteiligten und verfolgten Christen hinter dem Eisernen Vorhang werde ich nie vergessen», blickt COM-Leiter Georges Dubi im Nachrichtenmagazin «idea» auf die Anfänge zurück. «Obschon die Arbeit damals für alle Beteiligten gefährlich war, hat man das nie so wahrgenommen. Gott liess nie Angst oder Unsicherheit aufkommen; er hat beschützt und durchgetragen. Wir hatten damals eine Arbeit gemacht, die nicht nur im Osten, sondern auch in der Schweiz verboten war, nämlich Schmuggel. Die Grenzen waren strengstens kontrolliert und bewacht, Gott hat sie für uns einfach geöffnet! Diese Erfahrung darf nicht in Vergessenheit geraten. Noch heute öffnet Gott Türen, die lange verschlossen waren.»

Schwerpunkt verlagert

Durch die Öffnung im Osten entfielen die Schmuggelaktionen. Menschen in einst kommunistischen Ländern leiden heute unter Wirtschaftskrisen, Korruption und mangelnder Perspektive. Die COM reagierte auf die Bedürfnisse der Notleidenden.

Nach Angaben des Werks sind weltweit über zweieinhalb Millionen Menschen Opfer des Menschenhandels. Die Christliche Ostmission engagiert sich auf verschiedenen Ebenen gegen dieses Verbrechen, sei es durch Prävention oder das Befreien von Kindern und Frauen aus den Fängen der Menschenhändler.

Am 31. August 2013 ab 10 Uhr feiert die Christliche Ostmission in Worb das 40-jährige Jubiläum.

Datum: 30.08.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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