Fussball-Weltmeister werben für den Glauben an Jesus Christus

Hannover - Die Fussball-Weltmeisterschaft war nicht nur das grösste Sportereignis des Jahres, sondern auch eine Rekord-Evangelisation. Weit mehr als eine Milliarde Menschen sahen am Fernsehapparat, wie sich brasilianische Kicker nach ihrem Sieg über das deutsche Team mit gefalteten Händen zum Gebet versammelten. Ihre weißen Trikots trugen Schriftzüge wie "100 Prozent Jesus" und "Ich gehöre zu Jesus". Ronaldo, zweifacher Torschütze, erläuterte vor Medienvertretern, dass Gott ihn und seine Mannschaft belohnt habe.

Christliche Sportexperten beurteilen diese Szenen positiv. Sie hätten nicht aufdringlich oder aufgesetzt gewirkt, sondern zum Erscheinungsbild der frommen Brasilianer gepasst, sagte EKD-Sportpfarrer Klaus-Peter Weinhold (Hannover) gegenüber idea. Auch der Öffentlichkeitsreferent der deutschen Sportlermission "Sportler ruft Sportler", Lars Brandenburger, begrüsste das öffentliche Glaubenszeugnis der Brasilianer. Sie wollten den Zuschauern zeigen, wer der Herr der Schöpfung ist.

Einen anderen Vergleich zog der bayerische Landesbischof Johannes Friedrich (München). Ihn erinnerte der für das Endspiel gesperrte deutsche Stürmer Michael Ballack an Moses, der das Gelobte Land wegen seiner Verfehlungen zwar sehen, aber nicht mehr betreten durfte...

Datum: 03.07.2002
Quelle: idea Deutschland

Werbung
Livenet Service
Werbung