Gebietsleiter von OM Afrika

«Den Auftrag von Jesus umsetzen!»

Afrika war der Schwerpunkt beim diesjährigen OM-Freundestreffen am 1. Juni 2018. Melvin Chiombe, Gebietsleiter von OM Afrika, berichtete und predigte zum Motto des Wochenendes «…zu den am wenigsten Erreichten». Rund 500 Gäste kamen dazu nach Mosbach (Deutschland).
Melvin Chiombe (links, Gebietsleiter von OM Afrika) beim OM-Freundestreffen in Mosbach
Der afrikanische Chor «Elikia» brachte afrikanische Stimmung.

Melvin Chiombe begann seine Predigt am Sonntagmorgen mit einem Dank an die Europäer, die vor Hunderten Jahren die ersten Missionare nach Afrika sandten und die bereit waren, ihr Leben einzusetzen. «Ich und die vielen Christen in Afrika sind die Früchte ihrer Arbeit», bezeugte er.

«Selbst die Massai besitzen Handys - nutzen wir das!»

Er sagte, dass es weltweit um die 2,8 Milliarden Menschen gebe, die noch nie das Evangelium gehört haben. Selbst die Massai in entlegenen Regionen Afrikas besitzen Handys – und er fragte, warum wir diese Möglichkeiten nicht noch mehr nutzen.

Den Gottesdienst in Mosbach umrahmten acht Kameruner, die in Heilbronn leben oder studieren, sowie der Chor «Elikia» (auf deutsch «Hoffnung»). Weiter wurden die 33 neuen Mitarbeiter vorgestellt, die nun OM-Teams in aller Welt verstärken.

«Geld ist nicht das Problem, sondern die falsche Denkweise»

Als OM Afrika haben sie die Vision, bis zum Jahr 2027 5'000 Afrikaner zu den am wenigsten Erreichten zu senden. «In Afrika fehlt es nicht an Christen, die in die Mission gehen wollen, sondern an Gemeinden, die sie aussenden», berichtete Chiombe. Das Problem sei weniger das fehlende Geld, sondern mehr die Denkweise, bisher auf der empfangenden Seite gewesen zu sein. Deshalb fordert er afrikanische Gemeinden heraus, Mitarbeiter auszusenden. Auch die Besucher beim OM-Freundestreffen ermutigte er, den Auftrag von Jesus umzusetzen und zu beten, senden, geben und gehen.

Über OM

Operation Mobilisation (OM) setzt sich für dynamische Gemeinschaften von Jesus-Nachfolgern unter den am wenigsten Erreichten ein. Dies geschieht durch Evangelisation, Katastrophenhilfe und Entwicklungszusammenarbeit, Gemeindegründung, dem Einsatz für Menschenwürde sowie durch Training & Mentoring.

OM hat weltweit rund 3'500 Mitarbeiter aus mehr als 115 Nationen, die in über 110 Ländern und durch das Hochseeschiff Logos Hope mit Gottes Hilfe Leben verändern und Gesellschaft gestalten.

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Datum: 03.07.2018
Autor: Tobias Kübler
Quelle: OM Deutschland

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