Bibel und Business

Christliche Ethik hält Einzug in Chefetagen

Bibel und Business – für eine wachsende Zahl von Managern und Unternehmern ist das kein Widerspruch. Sie finden Halt, Kraft und Perspektive im christlichen Glauben. Eine werteorientierte und Unternehmensführung bietet ihnen beides: Stabilität und Flexibilität in herausfordernden Zeiten.
Wirtschaft

Fast jeder vierte von 200 befragten Führungskräften gab in einer aktuellen Studie der Personalberatung Heidrick und Struggles an, dass er sich bei Entscheidungen an religiösen Überzeugungen orientiere. Eine Tendenz, die sich auch in den Mitgliederzahlen christlicher Wirtschaftsvereine widerspiegelt. So gehören dem evangelikal geprägten Verband „Christen in der Wirtschaft“ mittlerweile rund 1.150 Geschäftsleute und Mitarbeiter an.

Dass Managen und Wirtschaften nicht im Widerspruch zum Evangelium steht, berichten viele Unternehmer aus persönlicher Erfahrung. Der Glaube sei für sie eine Kraftquelle, die den Unternehmensalltag stabiler, gelassener, souveräner – oft sogar erfolgreicher gestalte. Zudem spornt die christliche Ethik Wirtschaftslenker an, das beste aus ihren Anlagen zu machen. Doch es reiche nicht aus, „die Klugheit der Bibel mit der Schlauheit der Welt zu mischen“, betonte der Schweizer Unternehmensberater Thomas Giudici vor 2.500 Besuchern des Kongresses christlicher Führungskräfte in Nürnberg. Fromme Chefs wissen, dass es am Ende nicht nur auf die Zahlen ankomme. „Ich verstehe mein Unternehmen nicht nur als Vehikel zum Geld verdienen, sondern als Dienst am Menschen“, gibt denn auch der Christ Heinrich Deichmann, Leiter des Schuhunternehmens „Deichmann“ gegenüber der Zeitschrift Wirtschaftwoche zu Protokoll.

Datum: 18.02.2013
Quelle: Neues Leben

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