Liebe beeinflusst die Gesundheit

Schmerzen
Herz

"Fühlen Sie sich von Ihrer Frau geliebt?" Diese Frage ist für eine Studie 10.000 Männer gestellt worden. Wer mit "Ja" antwortete, litt deutlich seltener an Angina pectoris, einer Mangeldurchblutung des Herzmuskels, als Geschlechtsgenossen, die sich ungeliebt fühlten.

Die Zeitschrift "Psychologie heute" nannte die Studie in einem Überblick über Ergebnisse der Psychoneuroimmunologie (PNI). Diese noch junge Wissenschaft soll erforschen, wie Gefühle und Gedanken das Immunsystem und den Gesundheitszustand überhaupt beeinflussen.

Elternliebe schützt vor Krankheit

Eine andere von der Zeitschrift genannte Langzeitstudie hat nachgewiesen, dass Menschen, die sich als Kinder von den Eltern geliebt fühlten, ein Art Schutzschild gegen Krankheiten im Erwachsenenalter haben. In den 50er Jahren wurden 126 gesunde Studenten nach dem Verhalten ihrer Eltern in der Kindheit gefragt. 35 Jahre später wurden sie erneut befragt. das Ergebnis: Diejenigen, die Vater und Mutter abweisend, streng, hart arbeitend und wenig fürsorglich geschildert hatten, litten im mittleren Alter deutlich häufiger an Herzkrankheit, Bluthochdruck und Alkoholismus als diejenigen, die sich von den Eltern geliebt fühlten.

Die Zeitschrift bezieht sich in ihrem Bericht auf die amerikanische Fachpublikation "Advances in Mind-Body-Medicine" (Kalamazoo/Michigan). Diese hat renommierte Wissenschaftler die wichtigsten PNI-Forschungsarbeiten zusammenstellen lassen und in einer Sondernummer veröffentlicht (Bd. 17, 2001).

Negative Emotionen fördern Entzündungen

Immer wieder wird darin deutlich, dass insbesondere Optimismus gut tun kann. Auch Illusionen sind nicht nur erlaubt, sondern erscheinen sogar empfehlenswert. Sehr realistische und sich selbst gegenüber ehrliche Menschen hätten ein hohes Risiko depressiv zu werden, sagt der amerikanische Sozialpsychologe Martin Seligman.

Andere Studien haben umgekehrt gezeigt, dass negative Emotionen und Stress direkt die Produktion bestimmter Moleküle, nämlich der entzündungsfördernden Zytokine, stimulieren. Durch eine solche Stimulation können Erkrankungen von Herz und Gefäßen, Arthritis und andere Krankheiten ausgelöst werden. Auch eine Studie zur Wundheilung hat eine bedeutsame Rolle von Zytokinen aufgezeigt.

„Welches ist das höchste Gebot von allen? Jesus antwortete ihm: Das höchste Gebot ist das: «Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften». Das andre ist dies: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst» Es gibt keine andere Gebote die grösser sind als diese.“ Markus 12, 31.

Quelle: Psychologie heute/ntv

Datum: 03.11.2003

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