Arche Noah: Hat die Suche ein Ende?

Manche sagen, es sei halt bloss eine eigenwillige geologische Formation. Ron Wyatt ging jedoch von einem andern Ansatz aus: Wenn diese Fundstelle die Überreste der Arche enthält, dann wird Gott fähig sein, das die Menschen wissen zu lassen.
Ist das der Fundort der Arche Noha?

Expeditionen zum Berg Ararat finden alle paar Jahre statt. Man sucht immer noch nach endgültigen Beweisen.

Die Arche Noah muss auch für politische Aktionen herhalten: Unter der Leitung des österreichischen Greenpeace-Mitarbeiters Wolfgang Sadik hat die Umweltorganisation Greenpeac letztes Jahr auf dem Ararat in der Osttürkei ein grosses Holzschiff in 2‘500 Meter Höhe errichtet. Mit dieser Aktion wollte Greenpeace daran erinnern, dass der Menschheit nicht mehr allzu viel Zeit bleibt, um eine verheerende Klimakatastrophe zu verhindern.

Im Schatten solcher Stories liegt an einem kleineren Vulkan ein Objekt, das zu vielen Diskussionen und Expertisen Anlass gegeben hat. Im April führt der Berner Pfarrer Paul Veraguth eine Reisegruppe in die Osttürkei, zum Fundort und in seine Umgebung. Gegenüber Livenet erläuterte er seine Absichten.

Funde beim „Berg des Jüngsten Gerichts“

Paul Veraguth erklärt, was ihn an dieser Formation fasziniert: „Literatur weckte mein Interesse an einem unspektakulären Fund, der die Umrisse und die Masse der Arche aufweist. Nicht auf dem Hauptgipfel des Fünftausenders, sondern am „Berg des Jüngsten Gerichts“, wie ihn die Einheimischen seit Urzeiten nennen. Vom Hauptgipfel nehmen Geologen an, dass er erst in der Eiszeit entstanden ist. Er könne also gar nicht ein Landeplatz für Noah gewesen sein.

Das bootförmige Objekt fotografierte als erster ein Nato-Pilot. Der genaue Standort wurde erst viel später ausgemacht. Ron Wyatt, aus Nashville, forschte über ein Jahrzehnt an dem Objekt und seiner Umgebung, wobei Radar, Metalldetektoren, Bohrungen und beschränkt auch Grabungen eingesetzt wurden.

Die Resultate waren verblüffend. Versteinertes Holz, mehrfach verleimt kam zum Vorschein, versteinerte Nieten aus einer heute unüblichen Legierung, Schlacke aus dem Bereich des Rumpfhohlraumes, versteinerter Tierkot und Geweihteile und vieles andere. Die Radarmessungen ergaben auf dem Monitor immer wieder das Bild einer eingestürzten Balkenlage. Liegengebliebene tonnenschwere Ankersteine zur Stabilisierung des Bootes kennzeichnen die letzten Seemeilen vor der Landung. Reste einer Farm aus archaischer Zeit finden sich unweit des Landeortes."

Die türkische Regierung reagierte auf die Funde mit der Gründung des Noah-Nationalparks und einem entsprechenden Besucherzentrum.

Mehr zum „Berg des Jüngsten Gerichts“ und zur Studienreise
Bericht über Ron Wyatt

Datum: 14.02.2008
Autor: Paul Veraguth
Quelle: Livenet.ch

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