Ältester Mensch der Welt

«Sie ist ein besonders wertvolles Mitglied der Gemeinde»

Was hat die älteste Person der Welt, Violet Mosse Brown (117), nahezu ihr ganzes Leben getan? Sie ist ein treues Gemeindemitglied der «Trittonville Baptist Church». Im Alter von 13 Jahren wurde sie getauft. Die meiste Zeit über ist sie Mitglied der Baptisten-Gemeinde.
Violet Mosse Brown, ältester Mensch der Welt, schreibt ihr hohes Alter ihrem Glauben und Dienst, harter Arbeit und gesunder Ernährung zu.
Violet Mosse Brown mit Pastor Tavaughn Thomas

Seit dem 15. April, dem Todestag der Italienerin Emma Morano, ist die am 30. März 1900 geborene Violet Mosse Brown der älteste Mensch der Erde. Morano war die einzige Person aus den 1800er-Jahren, die noch am Leben war. Mosse Brown stammt aus Duanval im Nordwesten von Jamaika, 47 Kilometer östlich von Montego Bay.

«Ich lebe dank der Gnade Gottes und ich bin stolz auf mein Alter», sagte sie vor rund einem Jahr gegenüber einem Reporter des «Jamaica Observer», der die sechsfache Mutter im Haus besuchte, in dem sie immer noch wohnt. Bei ihr lebt ihr 96 Jahre alter Sohn Harold Fairweather. «Weit herum wird davon ausgegangen, dass er die älteste Person ist, die noch einen lebenden Elternteil hat», schrieb das Blatt.

«Besonders wertvoll»

Im Alter von 13 Jahren wurde sie getauft. «Ich liebe die Gemeinde», sagte Mosse Brown schon 2010 gegenüber der jamaikanischen Zeitung «The Gleaner». Sie besucht die Trittonville Baptist Church in Duanvale. Laut der Baptisten-Zeitung «Jamaica Baptist Reporter» von Januar 2017 wurde sie als 116-Jährige vom Gemeindeverband als «ihre besonders wertvolle Jahrhundertjubilarin gefeiert». Genannt wird sie von den anderen «Aunt V», «Sister Vie» oder «Sister Brown».

Sie wurde als beispielhafte Person bezeichnet, als begeisterte, hingebungsvolle und treue Dienerin Gottes, die der Gemeinde während mehr als 80 Jahren gedient hat. Zudem sei sie Mentorin, Historikerin, Autoritätsperson, Geschäftsfrau sowie eine herausragende Leiterin in der Gemeinde gewesen.

Engagiert in der Gemeinde

Während vielen Jahren wirkte sie in der Gemeinde als Organistin, Chorleiterin, Sonntagschullehrerin und Diakonin. Laut dem jamaikanischen Pastoren Hariff bot sie Pastoren ein Zimmer, da in früheren Jahren die Gemeinde über keinen eigenen Pastor verfügte. Die Prediger hätten sonst jeweils ein paar Tage in der Kirche schlafen müssen. Mit der Zeit konnte Mosse Brown bewirken, dass bei der Gemeinde ein Zimmer angebaut wurde, damit die Pastoren dort weilen konnten.

Während einer gewissen Zeit besuchte sie laut «Jamaica Online Star» eine Methodisten-Gemeinde. Dort hatte sie ihren Mann Augustus kennengelernt, der 1978 verstarb. Die beiden arbeiteten als Zuckerrohr-Farmer, später war er Friedhofsgärtner.

«Wenn mich die Leute fragen, was ich esse und trinke, um so lange zu leben, sage ich, dass ich alles esse ausser Schwein und Huhn. Und ich trinke keinen Rum und ähnliches.»

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Datum: 24.04.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Baptist Press

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