Jesus.ch: Christine Kautz, wie, wann und wo bist du Christ(in) geworden? Welche Erfahrung oder Einsicht hat deine Entscheidung, Christin zu werden, am stärksten beeinflusst? Was machst du zur Zeit als „christlicher Profi“? Was hat dich bewogen, dich beruflich für die Sache Gottes einzusetzen? Was bedeutet dieser Entscheid für deinen persönlichen Lebensstil? Welchen Gefahren sind christliche Profis am meisten ausgesetzt? Was macht dir bei deiner Arbeit am meisten Freude? Was möchtest du als christlicher Profi und als Christ in der Welt verändern? Was ist möglich? Christine Kautz (32) ist verheiratet, hat zwei Kinder im Alter von 3 Jahren und 3 Monaten und arbeitet zusammen mit ihrem Mann in einem islamisch dominierten Land in Zentralasien. Surftipp: www.erlebe.jesus.ch
Christine Kautz: Von meinen Eltern habe ich erfahren, was es heisst, Christ zu sein. Schon als Kind habe ich mich für diesen Glauben entschieden, wann genau kann ich nicht sagen. Mit ca. 12 Jahren war ich bei einer grossen christlichen Veranstaltung dabei und habe mich noch einmal ganz bewusst für ein Leben als Christin entschieden.
Meine Eltern.
Mein Mann arbeitet hier in einem Team als Entwicklungshelfer. Es geht um solare Trinkwasserreinigung, das heisst mit Hilfe der Sonnenenergie wird das Trinkwasser gereinigt (SODIS). Wir wollen in diesem moslemischen Land bewusst als Christen leben und auch mit Nachbarn unseren Glauben teilen.
Schon als Teenie hat mir Gott aufs Herz gelegt, mich voll für die Sache Gottes einzusetzen. Es ist mein grösster Wunsch, dass gerade diejenigen von Jesus erfahren, welche noch nichts von ihm gehört haben. Deshalb leben wir auch hier, nicht aus Abenteuerlust, sonst wären wir schon lange wieder in der komfortablen und bequemen Schweiz.
Ich möchte, dass andere durch mein Leben Gott kennenlernen. Ich pflege viele Kontakte, und unser Haus soll für alle offen sein.
Sie stehen ganz vorne an der Front und müssen viele Kämpfe aushalten. Sie müssen sehr viel geben und vergessen oft, selber wieder aufzutanken.
Mit Frauen aus einem ganz anderen Kulturkreis zusammen zu sein, sie persönlich kennen zu lernen und Freundschaften aufzubauen.
Ich sehe mich nicht als Profi sondern komme mir hier oft vor wie ein Kind, das alles erst lernen muss ... Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen zusammenkommen, um Gott anzubeten. Mit Gottes Kraft ist dies möglich!
Datum: 30.11.2004
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Jesus.ch