Edi Wäfler, wie, wann und wo bist du Christ geworden? Welche Erfahrung oder Einsicht hat deine Entscheidung, Christ zu werden, am stärksten beeinflusst? Was machst du zur Zeit als „christlicher Profi“? Was hat dich bewogen, dich beruflich für die Sache Gottes einzusetzen? Was bedeutet dieser Entscheid für deinen persönlichen Lebensstil? Welchen Gefahren sind christliche Profis am meisten ausgesetzt? Was macht dir bei deiner Arbeit am meisten Freude? Was möchtest du als christlicher Profi und als Christ in der Welt verändern? Was ist möglich? Edi Wäfler (53), ist verheiratet mit Agnes. Er ist leitender Mitarbeiter im Bereich Schulung und Erwachsenenbildung innerhalb von Campus für Christus und wohnt in Domat/Ems Surftipp: www.erlebe.jesus.ch
Das geschah 1965 bei einem evangelistischen Gottesdienst mit dem deutschen Pfarrer Kurt Koch in Interlaken.
Es war erstens diie Erkenntnis, ohne Gott verloren zu gehen, und zweitens die Einsicht: ein Leben mit Gott ist ein erfülltes Leben und das grösste Abenteuer.
Ich bin Mitarbeiter von Campus für Christus (CfC) und Leiter des Arbeitszweiges Gemeindearbeit/Schule für Gemeindearbeit (Tim-Team).
Ich engagierte mich bereits vor meiner Anstellung bei CfC nebenamtlich in der Jugendarbeit. In einer Bibelstudienwoche erhielt ich den klaren Ruf von Gott, mich hauptberuflich für die Sache Gottes einzusetzen.
Mein Lebensstil hat sich dadurch nicht verändert. Ich diente Gott schon vorher als Handwerker und nun in einem christlichen Werk. Jeder Christ steht nach meiner Überzeugung im „vollzeitlichen Dienst“.
Das sind nach meiner Erfahrung Einseitigkeit, Übergeistlichkeit, Überheblichkeit und Betriebsblindheit. Sie stellen sich vor allem dann ein, wenn sich „christliche Profis“ nur im frommen Umfeld bewegen.
Wenn Menschen in der Kraft, Freude und Fülle des Heiligen Geistes leben und gleichzeitig mit beiden Füssen auf dem Boden stehen.
Ich möchte bewirken, dass Menschen erkennen, dass ihre Vorstellungen vom Christsein nicht stimmen und sie zur Einsicht führen, dass der Glaube an Jesus Christus mit dem konkreten Alltag etwas zu tun hat. Weiter möchte ich Aufgaben in unserer Gesellschaft wahrnehmen, die Gott mir zeigt und als Vorbild mithelfen, dass unsere Gesellschaft von der lebensverändernden Kraft Gottes durchdrungen wird.
Datum: 11.10.2004
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Jesus.ch