Muslim von Dämonen gequält

Besser mit Gott versöhnt sterben, als mit Flüchen leben

Im Koran und den Hadithen wird von Dämonen-Austreibung berichtet. Eine ganze Sura handelt davon. Und genau darüber schrieb ein Muslim ein islamisches Lehrbuch. Doch die Geister nagten an ihm. Bis er zu einem Durchbruch kam...
Junger arabischer Muslim (Symbolbild)

Die Sura 72, genannt «Al-Jinn», befasst sich mit diesen gefallenen Wesen. Über sie und wie man sie loswird, schrieb ein damals entschiedener Muslim ein Buch. «Das Buch zeigt, welche Koranverse für Krankenheilung, für Verfluchungen und Fluchlösungen sowie für den Kampf gegen Dämonen benutzt werden. Es erklärt das genaue Prozedere derartiger Handlungen», erklärt Islamkenner und MEOS-Mitarbeiter Kurt Beutler gegenüber Jesus.ch.

Das Wissen des Mannes sprach sich herum: «Hilfesuchende kamen sogar aus dem Ausland zu ihm. Er hat dieses Buch aber bereits vor Jahren aus dem Verkehr gezogen, denn es ist eigentlich ein Zauberbuch, bei dem es weder um die Beziehung zu Gott, noch um die gute Herzenshaltung, sondern um die richtige Anwendung der Rituale geht. Er hatte immer eine Zuneigung zur Person Jesu, deren Wunder ihn berührten. Aber er konnte nicht akzeptieren, dass Jesus der Sohn Gottes sei. Auch die Dreieinigkeit war für ihn ein unüberwindbares Problem.»

Die gerufenen Geister…

Mit der Zeit stellten sich schwerwiegende Probleme ein, erinnert sich Kurt Beutler: «Er konnte zwar die Dämonen aus den Menschen austreiben, sie aber danach nicht loswerden. In der Nacht wurde er oft von ihnen angegriffen und nichts half ihm. Weil er wusste, dass Jesus auch Dämonen austreibt, wandte er sich an die MSD, die er über das Internet aufgespürt hatte.» MSD steht für «Medien Schriften Dienste» und liefert Informationen über den christlichen Glauben.

«Diese verwies ihn an mich, weil ich in seiner Nähe wohne», berichtet Kurt Beutler weiter. «Wir sprachen dann über mehrere Monate hinweg alle seine Fragen an, hauptsächlich im Mailverkehr. Dadurch konnte er seine Vorbehalte gegenüber dem christlichen Glauben ablegen und viele Fortschritte erleben. Er liess sich in einer katholischen Kirche taufen und besuchte sehr selten katholische und freikirchliche Gottesdienste.»

Befreit

Während mehreren Jahren blieb der Kontakt aufrecht, berichtet Kurt Beutler. Das Leben des Mannes war alles andere als einfach: «Er verlor immer wieder seine Arbeitsstellen, auch seine Versuche zu einer Weiterbildung scheiterten. Es wurde ihm eines Tages klar, dass er immer noch von diesen Dämonen verfolgt wurde und sie versuchten, sein Leben zu zerstören. Diese hielten ihn auch vom Kirchenbesuch ab, den er sich immer wieder vorgenommen hatte.»

Innerlich war er gefesselt. «Versuche zu seelsorgerischer Lossprache von Sünden und Dämonen scheiterten mehrmals daran, dass die Geister ihm einredeten, er werde sterben, wenn er sich von ihnen trenne.»

Bis die Wende kam: «Eines Tages beschloss er, dies trotzdem zu tun, weil es besser sei, versöhnt mit Gott zu sterben, als mit Flüchen zu leben. Dies brachte einen unglaublichen Durchbruch in seinem Glaubensleben, der mit viel Freude verbunden war.»

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Datum: 07.12.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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