Gute Wettervorhersage

Event im Praise-Camp-Stil bald in Deutschland

Zwei Mitglieder der Band «Good Weather Forecast» wollen in Deutschland ein Camp im «Praise-Camp»-Stil organisieren. Die Gruppe trifft den Nerv der Jugendlichen – so entschied sich zum Beispiel ein Mädchen während eines Konzerts, dass es am Leben bleiben will.
Good Weather Forecast

«Good Weather Forecast» («Gute Wettervorhersage») rissen in den letzten Jahren das Schweizer Publikum mehrfach mit. Kürzlich wusste die Gruppe auch am jüngsten «Springtime Festival» in Frauenfeld (TG) zu überzeugen.

Spannende News konnten die Brüder Florian (Gesang) und Johannes Stielper (Gitarre) berichten. Sie wollen in Deutschland etwas ähnliches auf die Beine stellen, das Schweizer «Praise Camp» und die «ReLOVEution Tour»; ganz im Stile des «WowGod». Florian: «Wir sind nun bald mit dem Studium fertig und arbeiten dann für Campus für Christus Deutschland, wo wir dieses Konzept anwenden wollen.»

4-Punkte-Song

In den letzten Jahren arbeitete die Band verschiedentlich mit Campus für Christus zusammen, seit längerer Zeit besteht eine Freundschaft zu Andreas «Boppi» Boppart, dem designierten Missionsleiter von Campus für Christus. Florian: «Wir haben zum Beispiel im Januar den Song '4 Punkte' aufgenommen.» Dieser verkörpert die vier Punkte, welche Campus in der Jugend-Evangelisation einsetzt. Entstehen soll auch eine Lifestyle-Marke namens «Shine Generation», die Identifikation und Orientierung bieten soll.

Die Band trifft den Nerv. So meldete sich einst ein Mädchen, das sich das Leben nehmen wollte, aber sich dann auf einem Konzert der Gruppe entschieden hatte, am Leben zu bleiben. Florian: «Vor zwei Wochen schrieb ein anderes Mädchen, sie sei Christin und werde oft verspottet. Nun habe sie eine Freundin mitgenommen und sie sei derart berührt gewesen, dass sie beschlossen habe, auch ein Leben mit Gott anzufangen.»

«Gott ist auch in den Tiefen da»

Kürzlich erzählte der Bassist der Gruppe, Manuel Engelhart, seine packende Lebensgeschichte. Er ist gebürtiger Filipino und wurde in seiner Heimat ausgesetzt. Er dachte an Selbstmord und wusste nicht wohin mit seinem Leben. Später wurde er in Europa adoptiert und er fand Gott. Florian: «Gott ist auch in den Tiefen da. Nachdem Manuel aus seinem Leben erzählt hatte, kam ein älterer Mann auf uns zu. Er sagte, dass er selbst gerade am Abgrund stehe und er eigentlich gar nicht wusste, warum er auf dieses Festival kam. Seine Ehe sei kaputt. Er sei einfach nur dankbar für unsere Worte, sie seien genau für ihn gewesen. Solche Reaktionen sind sehr schön – und sie sind nicht unser Verdienst.»

Johannes Stielper: «Durch unsere Musik haben wir Zugang zu den Menschen, gerade zu Teenagern, die auf die Partymucke gehen. Wir können ihre Herzen ansprechen und ihnen auf einer persönlichen Ebene dienen. Gott sagt, dass er im Lobpreis seiner Kinder lebt; auch wenn unsere Musik vielleicht nicht so nach Lobpreis klingt.»

Band finanziert Brunnen

Die Band unterstützt zudem ein Hilfsprojekt eines Freundes, das «WEG» heisst, was für Wasser, Erziehung und Gesundheit steht. Dazu publizierte die Gruppe den Song «Play this Forever»; der Erlös davon geht an dieses Werk, das unter anderem Brunnen in Mali gräbt. Auch wolle die Band den «Zehnten» geben, dieser fliesse in das Projekt.

Johannes über das Projekt: «Er arbeitet in Kamerun und Mali. Einheimische kamen auf ihn zu und baten ihn um Hilfe. Wir sagten, dass wir einen Brunnen finanzieren wollen.» Wenn man von dieser Not wisse, sehe man die Vorzüge der westlichen Zivilisation ganz anders. Möglich sei, dass die Gruppe bei der Einweihung dabei ist, es wäre der erste Besuch vor Ort.

Datum: 20.06.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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