Christlich geführte Hotels erfolgreich

Bibelheim in Männedorf.

Der Verband Christlicher Hotels (VCH) trotzte im vergangenen Jahr der schwierigen Tourismuslage. Er ist der älteste Hotelverband Europas – gegründet 1895.

Kürzlich fand die 107. Jahresversammlung statt. Vom starken Rückgang der Logiernächte in der Schweiz 2003 war auch der VCH betroffen, die Bettenauslastung sank jedoch weniger als der gesamtschweizerische Branchendurchschnitt.

Es hiess, diese erfreuliche Tendenz sei umso erstaunlicher, als der eine der beiden grössten VCH-Betriebe im Jahr 2003 mit einem unwetterbedingten halbjährigen Betriebsunterbruch zu kämpfen hatte und der andere einer Renovation unterzogen wurde.

Trotz seinem hohen Alter scheint der Verband Christlicher Hotels quicklebendig. An der Jahresversammlung konnten sechs neue Betriebe aufgenommen werden. Die VCH-Homepage verzeichnet 55 Hotels.

Warum geht es dem VCH gut?

Ein Grund sei die deutlich über dem Branchenschnitt liegende Produktivität der Mitarbeiter. Obschon VCH-Betriebe tendenziell bessere Löhne bezahlten, als der Gesamtarbeitsvertrag es vorschreibe, könne durch einen hohen Betriebsertrag pro Mitarbeiter die Produktivität hochgehalten werden.

Erholung für Körper, Seele und Geist

Der spezifische Auftrag des VCH, welcher unverändert seit der Gründung 1895 in Statuten und Leitlinien festgelegt ist, wird auch in Zukunft beibehalten: Eine christliche Grundhaltung und Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Schöpfung. Gäste fänden zu sich selbst und manchmal auch zu Gott. Körper, Seele und Geist würden sich erholen.

Nach dem Erfolgsgeheimnis des christlichen Hotelverbandes hat sich Roger Fuchs erkundigt.

ERF-Audiobeitrag

Der VCH im Internet: www.vch.ch

Quellen: VCH/ERF

Datum: 07.06.2004

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