Eigenkonferenz 2014

«Jesu Nachfolger sind nicht besser, aber sie sind besser dran»

Vom 9.-13. Juli ging auf dem Bauernhof Eigen in den Hügeln des Emmentals die jährliche Konferenz des Evangelischen Gemeinschaftswerks über die (Heu-)Bühne. Es war die 106. Eigenkonferenz. Alles drehte sich ums Thema «Vorwärts zum Anfang».
Urs Schmid und Andreas Blaser vom EGW Hasle-Rüegsau
Der «Eigen» bei Grünenmatt im Emmental. Hier wird auch auf der Heubühne gepredigt.

In drei evangelistischen Abenden hat Urs Schmid, Leiter der LiFe-Evangelisation, dazu aufgerufen, die Botschaft der Rettung durch Jesus Christus wieder neu und konsequent in diese Welt hineinzurufen. «Im Anfang war das Wort – Christen wissen nicht nur woher sie kommen, wozu sie da sind und wohin sie gehen, sie wissen es auch für diese Welt», so Schmid. Deshalb müssten sie sich viel mehr freuen und viel mehr Freude ausstrahlen. Im Wort Gottes haben sie Antworten auf die unausweichlichen Fragen des Lebens. «Jesu Nachfolger sind nicht besser als andere Menschen, aber sie sind besser dran», sagte Urs Schmid, und zitierte dazu aus dem 1. Johannesbrief: «Wer Jesus hat, hat das Leben, wer Jesus nicht hat, hat das Leben nicht» (Die Bibel, 1. Johannes, Kapitel 5, Vers 12).

Mit Erschrecken vor den Konsequenzen, die diese Botschaft in unserer postmodernen Gesellschaft für uns und für unsere Kinder haben kann, aber auch mit grosser Eindringlichkeit, wies Schmid darauf hin, dass in Christus einerseits der Baum des Lebens, der Freude und der Erfüllung ist, dass seine Botschaft auf der anderen Seite aber auch wie eine scharf schneidende Klinge ist, die Leid und Verfolgung über die Nachfolger bringen kann. Die Welt hat Jesus gehasst und sie wird, seinem Wort gemäss, auch die hassen, die seine Botschaft weitertragen.

Spannende Erkenntnisse auf dem Eigen-Heuboden

Zum Konferenzthema «Vorwärts zum Anfang» wurde ein abwechslungsreicher Mix aus Schwerpunkten geboten:

  • Andreas Heger von TextLive Oberägeri zeigte auf, wie Gott das Chaos durch sein Wort und seinen Geist ordnet.
  • Pfarrer Daniel Ritter aus Niederbipp zeigte, dass es keinen Dualismus gibt. Wo immer Licht erscheint, muss die Finsternis weichen – sie hat nie die gleiche Kraft.
  • Auf die Wichtigkeit der Gemeinschaft, die zum Anfang gehört, wies Christian Wittwer von 24/7 prayer Schweiz hin.
  • Der Freitagmorgen war den Vorbildern des Lebens mit Gott gewidmet. Abraham und Simson wurden von Barbara Wyss, IGW-Bereichsleiterin Studium, vorgestellt.
  • Dr. theol. Peter Marti legte den Schwerpunkt darauf, wie Gott in den Lücken arbeitet und versöhnt.
  • Gero Herrendorf von der Vineyard Langenthal, zeigte anhand des eigenen Lebens und des biblischen Wortes den Weg zu einem Leben in Barmherzigkeit auf.
  • Am Samstag lauschten alle gespannt auf die spannende Geschichte von Angelika Amend (Christen im Beruf e.V, Rickenbach D), wie sie aus dem Chaos der Esoterik zum Leben mit Gott fand.
  • Die Predigt am Sonntagmorgen wurde von Adrian Jaggi, BESJ-Bereichsleiter Gemeindebau, gehalten. Packend illustrierte er, wie oft wir Christen in der Gewöhnung festsitzen und deshalb die Gelegenheiten zu Verbreitung der besten Botschaft der Welt gar nicht mehr sehen.
  • Der Sonntagnachmittag war geprägt von spannenden Berichten wie gewöhnliche Menschen aus dem EGW Gott erlebt haben.

Jugendabend mit dem kräftigen «Ja» von Gott im Zentrum

Der Samstagabend an der Eigenkonferenz war für die Jugend reserviert. Er begann mit einer Grillparty. Inhaltlich stand der Abend unter dem Thema «Ja». Susanna Rychiger, Leiterin 24-7CH, hob hervor, wie leidenschaftlich Gott sich nach der Beziehung mit seinen Geschöpfen sehnt und was er dafür alles unternommen hat. «Er hat zu dir schon Ja gesagt, als es dich noch gar nicht gab. Du genügst heute für ihn, er hat dich nicht nur gewollt, er will gerade jetzt die Beziehung zu dir als zu seiner geliebten Tochter, zu seinem geliebten Sohn.»

Sämtliche Referate können auf der Homepage der Eigenkonferenz heruntergeladen und gehört werden.

Datum: 15.07.2014
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet

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