Die Bibel und der Sport - Der wichtigste Lauf und der beste Trainer

safsdf
sport4
sdfsa3
sport1

Sport und Bibel liegen gar nicht so weit auseinander. Tatsächlich findet man mindestens vier bis fünf Stellen im Neuen Testament, in denen der Sport als Vorbild und Vergleich für das Leben gewählt wurde.

Sportler setzen zielbewusst ihr Leben für etwas bestimmtes ein. Oft wird enorm viel Zeit dafür aufgewendet, um in Zukunft einen Sieg zu erringen. Für dieses eine Ziel werden alle anderen Lebensziele hintenan gestellt. Das hat vermutlich auch den Schreiber des Hebräerbriefes in der Bibel dazu bewogen, seine Briefempfänger sportlich zu ermutigen: „Wie Zuschauer im Stadion die Wettkämpfer anfeuern, so sind diese Zeugen des Glaubens Vorbilder für unseren Kampf. Darum wollen wir alles ablegen, was uns in diesem Kampf behindert. Mit zäher Ausdauer wollen wir auch noch das letzte Stück bis zum Ziel durchhalten. Dabei wollen wir nicht nach links oder rechts schauen, sondern allein auf Jesus. Er hat uns gezeigt, wie man diesen Lauf beginnt und als Sieger ans Ziel gelangt.... Jetzt hat er als Sieger den Platz an der rechten Seite Gottes eingenommen. (Hebräer 12,1-2)

Es gibt Millionen von Menschen, die sagen würden: "Ich lebe für den Sport! Ich setze mein Geld dafür ein, meine Freizeit, auch mein Partner muss da mitmachen." Wie sieht es aus, wenn jemand das Gleiche sagt in Bezug auf Gott? Ist es so abwegig, dass ein Mensch sagen kann: Ich lebe ganz für Gott, ich setze meine Zeit und mein Leben dafür ein? Viele empfinden eine solche Aussage als äusserst abwegig. Für einige ist es aber sinnvoller, wenn ein Mensch sein Leben "für Gott läuft" und auf diese Weise sein „Lauf“ vielen anderen Menschen zu gute kommt.

Qualifikation ist keine Hürde

Nun ist es so, dass man bei vielen sportlichen Wettkämpfen eine gewisse Qualifikation erreichen muss, um überhaupt am Start zugelassen zu werden. Beim Leben mit Gott ist das anders. Der "Lebenslauf", den er sehen will, ist nicht abhängig von Leistungen. Gott sagt: Lauf für mich! Du musst nur dein Bestes geben - es wird nicht mehr verlangt als das, was du geben kannst: dich selbst, so wie du bist!

Hier reicht der Sport nicht mehr, um das zu beschreiben, was Gott von den Menschen will: Er lädt einfach zu einem Leben mit ihm ein, und er fordert nicht mehr, als: Ich bin dabei, und ich gebe, was ich kann. Der Lebensweg, der Lebenslauf mit Gott ist kein Ausscheidungswettkampf in dem nur die Besten weiterkommen.

Jesus gab sein Bestes

Gib dein Bestes, das sagt nicht ein Trainer, der unbarmherzig mit der Stoppuhr in der Hand auf der Bank sitzt und einem antreibt. Gib dein Bestes! Das sagt hier auch nicht der Sponsor, der natürlich gerne einen neuen Rekord mit seiner Firma in Verbindung bringen möchte. Gib dein Bestes: Gib dich selbst! Das sagt Jesus, der alles - sein Leben für die Menschen gegeben hat.

Ein lebenslanger "Lebenslauf" für Jesus ist keine Selbstverständlichkeit. Da gibt es viele Hindernisse und Schwierigkeiten. Die Königsdisziplin an den antiken Olympischen Spielen war ja der Langstreckenlauf, und wenn der Text davon spricht: "Lasset uns laufen mit Geduld", dann ist der Langstreckenlauf eines christlichen Glaubens gemeint. Da braucht es Durchhaltevermögen. Jesus wird hier wie ein väterlicher Trainer dargestellt, der ermutigt, überhaupt den Lauf zu wagen und darum besorgt ist, dass seine „Sportler“ nicht aufgeben. Dieser Trainer lässt niemanden hängen, der den Lauf mit ihm begonnen hat.

Gekürzte Fassung, Livenet, Bruno Graber

Datum: 25.06.2002
Autor: Horst Scharfenberg
Quelle: Chrischona Magazin

Werbung
Livenet Service
Werbung