Chris Blue triumphiert

Worship-Leiter gewinnt «The Voice» USA

Chris Blue gewinnt die US-Ausgabe von «The Voice». Im Laufe dieser Woche sicherte er sich den Sieg der 12. Staffel. Seine Geschichte ging um die Welt: Seine englische Verlobte Stephanie Dunkley kämpfte im letzten Jahr gegen den Krebs. Nach einer Gebetsnacht war dieser verschwunden. Ein Teil des gewonnenen Geldes fliesst nun in die Hochzeit.
Chris Blue

Seine Geschichte hatte viele berührt. Chris Blues Verlobte, die Britin Stephanie Dunkley, litt an Krebs. Schliesslich sah es so aus, als würde sie sterben. Chris Blue betete die ganze Nacht hindurch auf dem Wohnzimmerboden. Am nächsten Tag bei der Untersuchung war der Krebs verschwunden (Livenet berichtete).

«Das war schon mal gut. Noch kämpft sie gegen Schwellungen im Hirn und die Gefahr von Blutungen.» Deshalb werde sie noch immer beobachtet. «Doch der Krebs ist – Gott sei Dank – nicht mehr da.»

«Die Letzten werden die Ersten sein»

Gleichzeitig erlebte Chris Blue auch auf der Bühne eine bewegte Zeit. Der langjährige Worship-Leiter der «Cokesbury United Methodist Church» in Knoxville wusste das Publikum von «The Voice» mitzureissen.

Selbstverständlich ist dies nicht: Chris Blue startete in der letzten «Blind Audition» als Letzter. Drei der vier Coaches hatten ihre Teams bereits voll und hätten ihn gar nicht mehr aufnehmen können. Doch Alicia Keys hatte noch Kapazität – und so fand Chris Blue buchstäblich als Letzter ins Team, um zuletzt den Wettbewerb zu gewinnen.

Jetzt wird geheiratet

Der 28-Jährige gewinnt 100'000 US-Dollar. Er spricht von einem echten Segen, nun könne er seiner Verlobten unter anderem die Hochzeit bieten, die sie sich wünsche. «Vor einem Monat telefonierten wir und sie weinte, weil wir schlicht nicht das Geld hatten. Wir mussten selbst in unseren schon redimensionierten Hochzeitsplänen noch Dinge streichen.» Die Kirche wäre zum Beispiel gar nicht dekoriert gewesen.

Auf seiner Webseite scherzt Chris Blue mit der Frage, ob er schon in seinem Mutterleib Musik gemacht habe. «Fast», antwortet er gleich selbst und fügt an, dass er im Alter von drei Jahren in der Kirche zu singen begonnen hatte und seither nicht mehr aufgehört habe.» Der Gewinn der 12. Staffel von «The Voice» ist sicherlich nicht der Schlusspunkt seiner Laufbahn, sondern der Doppelpunkt.

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Datum: 28.05.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / HelloChristian

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