An der Street-Parade: Samba für Jesus

Samba-Gospler erobern Street-Parade
Samba für Jesus.

Mit «Jesus-Wäsche» an die Street-Parade. Die internationale evangelische Gemeinde in Zürich – in die auch GC-Star Eduardo geht – ruft Christen zum «Christustag auf der Strasse» auf.

Beim Bahnhofausgang Stadelhofen will es sich treffen, das bunte Volk rund um die internationale evangelische Gemeinde Zürich. Mit über 700 Christen aus den unterschiedlichsten Gemeinden der Schweiz rechnet Pastor Renato Souza: «Wir treffen uns vor der Sreet-Parade am Stadelhofen und heizen schon Mal mit Samba-Gospel ein und schliessen uns dann der Street-Parade an.»

Markenzeichen der Teilnehmer: Jesus-Shirts. «Wer keine von uns haben will, soll selber in welchen kommen», fordert Souza die Leute auf. Die Shirts der Gemeinde wurden durch den brasilianischen GC-Fussballstar Eduardo bekannt ( Eduardos gutes Gewissen beim Bibel-Strip / Eduardo: Stürmer mit Gottvertrauen ), der auch diese portugiesisch-deutschsprachige Gemeinde besucht.

Drei Street-Parade-Themen

Renato Souza, Pastor der internationalen Evangelischen Gemeinde in Zürich: «In unserem Auftritt stellen wir drei thematische Reihen vor. Zuerst kommen die Leute mit der Perkussion. Ihnen folgt ein Bereich von Menschen, die noch nicht frei sind. Solche die zum Beispiel als Drogengefangene verkleidet sind. Verkleidet als Leute, die vom Teufel gebunden sind. Es wird auch einer rumrennen, der als Dämon maskiert die Leute peitscht. Diese Gefangenen sind angeschrieben, zum Beispiel mit «Selbstmord».

Dann haben wir die Gruppe der Befreiten. Das sind die, welche Jesus gefunden haben. Die treten in weissen Kleidern und in Jesus-Shirts auf. Damit deklarieren sie: Ich habe Jesus getroffen, ich bin glücklich, mein Leben hat sich geändert. Die Zuschauer sollen das deutlich erkennen können.

Der dritte Bereich umfasst eine Reihe von Leuten, die jene symbolisieren, die im Leben aus irgendwelchen Gründen zurückgestossen wurden, die heute aber ein erfülltes Leben mit Jesus führen.

Ausserdem haben wir ein Techno-Lied komponiert. Es wird ein komplettes Fest!», freut sich Souza.

Über 700 Samba-Gospler?

Die Chronologie zeigt: die «Operation Jesus-Parade» wächst. 70 Samba-Gospler waren 2002 dabei, 2003 machten 200 Christen mit und heuer erwartet Renato Souza über 700 Personen. «Manche kamen im letzten Jahr, als wir noch nichts auf der Homepage hatten. Sogar aus Gemeinden aus Deutschland. Es ist nicht unsere Arbeit, es ist die von Gott. Er gibt die Stossrichtung an. Vielleicht ruft uns ein Geschäftsmann oder sonst jemand an, der sagt, ihr könnt meinen Lastwagen benützen. In Brasilien haben wir drei Lkws zur Verfügung für unserer Kirche. Sie sind grösser als alle, die ich in der Schweiz bisher gesehen habe.»

Samba-Gospel-Schule?

Souzas Gemeinde glaubt, dass sie sich eines Tages zu einer Samba-Gospel-Schule entwickelt. Die Gemeinde hat neben dem Hauptsitz an der Zürcher Lugwegstrasse 9 noch Ableger in St. Gallen, Chur und Konstanz.

Die Samba-Gospel-Arbeit zeige bereits Früchte, versichert Souza: «Einmal predigte ich in Lausanne. Ich sprach über unsere Arbeit am Karneval. Eine Frau stand auf und sagte: „Pastor, an diesem Tag, als ein Lastwagen in Rio de Janeiro brannte, war ich auch dort. An diesem Tag sprach Jesus zu mir und ich fand den Weg zu ihm. Jetzt bin ich hier in der Schweiz und diene Gott.“ Auch Souza, erinnerte sich an dieses Ereignis: «Als der Lkw damals brannte, war unsere ganze Gemeinde dort.

Auch in der Schweiz haben wir Leute gefunden, welche an die Street-Parade gingen, heute Christen geworden sind und inzwischen Gott in Deutschland, Chur und anderen Orten dienen. Hier in der Kirche haben wir mindestens fünf Leute, die durch die Street-Parade zu uns kamen und geblieben sind. Schon viele bekehrten sich dadurch zu Jesus. Leute, die aus den USA an die Street-Parade kamen, und gläubig zurückgingen. Andere kamen aus Dänemark und England und wir predigten ihnen das Evangelium. Es gab Leute, die uns die T-Shirt abkaufen wollten. Wir gaben sie ihnen, damit sie diese ihn ihrem Land zeigen können.

Ein geistlicher Kampf

Es gibt etwas in der geistlichen Welt, das nennt sich Fürst. Und es gibt auch einen Fürst in der Schweiz und der regiert auch über die Street-Parade. Aber wenn die Kirche auf die Strasse geht und sich zeigt als Licht, dann wird dem Fürst die Macht genommen und die Street-Parade verliert ihre negative Wirkung. Dann sehen wir auch Resultate. Wir wollen die Auswirkung der Street-Parade umwandeln – von einer falschen Freude zu einer waren Freude und zwar die, die man nur mit Jesus hat», sagt Souza.

Erste Resultate will er bereits jetzt erkennen: «In den ersten zehn Jahren der Street-Parade änderte sich kaum etwas. Immer mehr Leute wurden von ihr angezogen. Im letzten Jahr stellte ich aber fest, dass Coca Cola nicht mehr Werbung machen will. Auch andere Sponsoren sollen abgesprungen sein. Souza hofft auf eine Wende von der Street-Parade zur Jesus-Parade hin. «Gott ist an unserer Seite und alles, was von Gott ist, wächst. Wir wollen dem Schweizer Volk die wahre Freude bringen – das wahre Fest. Eines, dass das ganze Leben lang anhält. Wir wollen Jesus in die Herzen der Leuten bringen.»

Wollen Sie mit «Jesus-Wäsche» an die Street-Parade?
Warum nicht im www.jesus.ch T-Shirt?
Bestellungen hier: www.livenet.ch/Service/t-shirt

Datum: 09.07.2004
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

Werbung
Livenet Service
Werbung