Martial-Arts-Fighter Jeff Durbin

Als Gott ihn aus dem Morast zog...

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere ist er Karate-Weltmeister und spielt in Filmen, wie den «Teenage Mutant Hero Turtles» mit. Doch Erfolg ist Jeff Durbin nicht genug. Er ist unersättlich, feiert, nimmt Drogen und stürzt ab. Dass er heute noch am Leben ist, verdankt er Gott.
Jeff Durbin
Jeff Durbin

Mit vier Jahren fing ich mit Judo an, später lernte ich Karate. Kampfsport war meine Leidenschaft. Als Teenager hatte ich die Chance nach Japan zu gehen, nahm dort Unterricht und perfektionierte mein Können. Jeden Tag trainierte ich stundenlang. Ich gewann einige Meisterschaften und kam auf Platz eins der Weltrangliste.

Ein Mann erzählt von Gott

Als ich 16 Jahre alt war, sah ich eines abends im Fernsehen einen Mann, der über Gott sprach. Es war Billy Graham. Er sagte, dass man seiner Schuld den Rücken kehren soll. Und dass jeder, der zu Jesus kommt und ihm vertraut, gerettet wird und in den Himmel kommt.Was er sagte, faszinierte mich und ich fing an, mich mit dem christlichen Glauben zu beschäftigen. Ich las in der Bibel, ging in die Kirche und hielt mich für einen Christen. Aber ich lebte nicht nach den Worten von Jesus, sondern tat nur das, was ich wollte.

Das Leben ist eine Party

Ich war erfolgreich, bekam Filmrollen angeboten, mit 21 Jahren heiratete ich, aber ich konnte vom Leben nicht genug bekommen. Immer wieder ging ich auf Partys und schüttete mich mit Alkohol zu. Eines abends probierte ich Ecstasy und feierte high bis zum darauffolgenden Nachmittag.

Meine Frau und ich stritten viel in dieser Zeit, aber in meinem Leben drehte sich alles nur um mich und darum, was mir Spass machte.  

Dann fuhr ich ein paar Tage nach Las Vegas, um es krachen zu lassen. Kaum war ich gelandet, warf ich die erste Ecstasy-Pille ein und war die ganze Zeit durchgehend drauf. Ich nahm Kokain, kiffte und soff. Ich bekam einfach nicht genug. Nach ein paar Tagen waren meine Kumpels müde, aber ich wollte weiter machen, zog alleine los und feierte die ganze Nacht.

Gevatter Tod klopft an der Tür

In der Nacht warf ich sechs Ecstasy-Pillen ein, aber irgendwie blieb die Wirkung aus. Die Sonne ging auf und ich schlenderte mit einem Riesendrink durch die Strassen, als ich plötzlich sehr deutlich eine Stimme hörte, die sagte: «Hör auf damit!» Ich wusste intuitiv, dass das Gott war.

Dann fing mein Körper an zu brennen. Ich schaute an mir herunter, meine Arme und Hände waren feuerrot. Mein Herz raste. Das Ecstasy zeigte Wirkung und kochte mich innerlich auf. Ich war am dehydrieren. Ich versuchte alles, um meine Körpertemperatur runterzukühlen, doch sie stieg immer weiter und mein Herz raste unaufhörlich. Ich wusste, dass ich am Sterben bin.

Jetzt schrie ich zu Gott: «Ich weiss, ich bin selbst Schuld. Du hast jedes Recht, mir das Leben zu nehmen, aber ich will noch nicht sterben, bitte hilf mir!»

Es war verrückt, aber kaum hatte ich das ausgesprochen, war der Spuk vorbei. Mein Herz schlug wieder normal. Mir war nicht mehr heiss, ich war nicht mehr betrunken, mir ging es gut. Gott gab mir noch eine Chance.

Neuanfang

Wieder daheim, ermutigte mich meine Frau, in der Bibel zu lesen. Und dieses mal traf mich jedes einzelne Wort mitten ins Herz. Als wäre dieses Buch nur für mich geschrieben worden. Ich erkannte, wie egozentrisch und dumm ich war, ein Sünder! Und ich wusste, dass ich ohne Gott verloren bin. Ich hatte ihm nichts zu bieten. Ich war nicht gut. Aber ich brauchte ihn dringend, um neu anzufangen. Noch einmal bat ich Jesus ganz bewusst, mir zu vergeben und die Führung in meinem Leben zu übernehmen.

Ich bin immer noch nicht vollkommen, aber Jesus hat mein Herz verändert und neu gemacht. In ihm habe ich wahre Erfüllung gefunden. Dass ich heute noch lebe und immer noch mit meiner Frau verheiratet bin, ist ein Wunder Gottes. Und dafür bin ich unendlich dankbar.

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Datum: 27.02.2016
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: jesus.ch / youtube.com

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