Crowdfunding-Kampagne

ERF Österreich plant landesweite Ausstrahlung über Digitalradio

Christliches Radio könnte in Österreich kurz vor dem Durchbruch stehen. ERF Medien Österreich hat die einmalige Chance, mit zwei Radiosendern österreichweit digital auf Sendung zu gehen. Mit einem Crowdfunding-Projekt wird jetzt versucht, bis Ende Mai 500 Personen zu finden, die je 500 Euro für das nötige Startbudget beitragen.
Das Team von ERF Österreich
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Seit Mai 2015 läuft bereits im Grossraum Wien der Testbetrieb über Digitalradio (DAB+). ERF Medien Österreich ist von Beginn an mit den beiden Sendern NOW Radio und ERF Plus Österreich in diesem Testlauf vertreten. Vergleichbar mit digitalem Fernsehen, entwickelt sich DAB+ mittlerweile in mehreren Ländern Europas als neuer Hörfunk-Standard. So hat Norwegen bereits Anfang 2017 als erstes europäisches Land mit der Abschaltung der UKW Frequenzen begonnen, um Radiosendungen künftig rein auf DAB+ auszustrahlen.

Einmalige Chance – nur kurzes Zeitfenster

Jetzt steht der landesweite Ausbau von DAB+ auch in Österreich kurz bevor. Um beim landesweiten Start von Digitalradio dabei sein zu können, steht dem ERF nur noch ein kurzes Zeitfenster bis Ende Mai zur Verfügung. «Für diese einmalige Chance brauchen wir darum die einmalige Unterstützung vieler Christen», betont Matthias Gerwinat, Geschäftsführer von ERF Medien Österreich. «Denn wir müssen bereits bei Vertragsunterzeichnung Anfang Juni die Kosten für drei Sendejahre in Höhe von 250'000 Euro nachweisen.» Und weiter: «Für uns bedeutet die Einführung von DAB+ in Österreich eine einmalige und noch nie dagewesene Möglichkeit, Radio zu machen. Zum ersten Mal in der mehr als 35-jährigen Geschichte des ERF Österreich können wir nun im eigenen Land mit christlichem Radio ON AIR sein.»

Darum sucht der ERF über ein Crowdfunding-Projekt 500 Personen oder Firmen, die einmalig 500 Euro investieren, damit christliches Radio in ganz Österreich starten kann. «Natürlich sind wir auch für jeden anderen Betrag sehr dankbar», meint Chefredakteur Björn Korf. Innerhalb kürzester Zeit wurden schon über 69'000 Euro gespendet (Stand 10. Mai 2017). Das sind bereits 28 Prozent der Sendekosten für drei Jahre.

Die hierfür gesammelten Beträge sind zweckgebunden. Deshalb hat der ERF Österreich dafür ein eigenes Projektkonto eröffnet. Das hier gesammelte Geld wird nur für die Sendekosten auf DAB+ verwendet. Sollte aus irgendeinem Grund keine Ausstrahlung auf DAB+ zustande kommen, werden alle Beträge zurücküberwiesen.

Radio als Sprachrohr in die Öffentlichkeit

ERF Medien Österreich sieht seine Aufgabe darin, «die vielfältige Landschaft christlicher Kirchen, Gemeinden und Organisationen im gemeinsamen missionarischen Anliegen zu unterstützen und als Sprachrohr in die Öffentlichkeit zu fungieren», wie die Pressemitteilung definiert.

Das Programm des ERF enthält Gospelmusik, Glaubens- und Lebenshilfe, Christliche Liedermacher und Kirchenlieder, Bibelauslegungen und klassische Musik, Denkanstösse und Orientierung. Ausserdem exklusive Inhalte aus Österreich, bei denen auch die Projekte und Aktionen von Kirchen und Gemeinden in der Öffentlichkeit hörbar gemacht werden können.

Meistgenutztes Medium

Der Ausbau von Digitalradio in ganz Österreich bietet dafür eine einmalige Chance. Laut aktuellen Statistiken ist Radio das meistgenutzte Massenmedium in Österreich. Der durchschnittliche Einwohner hört 15,6 Stunden pro Woche Radio (im Vergleich zu ca. 12 Stunden Fernsehen, 10 Stunden Internet oder 6 Stunden Zeitung).

«Bereits im zweijährigen Testbetrieb haben uns schon einige sehr bewegende Geschichten von Personen erreicht, die von unseren Radioprogrammen angesprochen wurden», zeigt sich Chefredakteur Björn Korf dankbar über die derzeitige Entwicklung in der österreichischen Medienlandschaft. Mit dem Regelbetrieb über DAB+ könnte der ERF nahezu 90 Prozent der österreichischen Bevölkerung erreichen.

Alle Infos zur aktuellen Kampagne unter www.500mal500.at.

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Datum: 13.05.2017
Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: Livenet / ERF Österreich

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