Adventskalender 10: Jesus schlägt quer

Martin Luther - auch ein Querschläger.

Querschläger gab es in der Weltgeschichte schon immer. Es waren meistens Menschen, die ein total anderes Verständnis für diese Welt hatten. Zum Beispiel Martin Luther, der mit der Reformation europaweit Wellen schlug und die römische Kirche verrückt machte.

Oder Johann Wolfgang von Goethe, der ein äusserst wichtiger Dichter und Staatsmann war und trotzdem mit einer Frau aus der untersten Gesellschaftsschicht das Leben teilte. Oder Napoleon Bonaparte, der nach der französischen Revolution den Code Civil einführte, der auch heute noch von grosser Wichtigkeit für die Gesellschaft ist. Er verlangt die Gleichheit, den Schutz und die Freiheit des Individuums und des Eigentums. Leider hielt er sich selber nicht daran. Er opferte sogar junge Burschen im blutigen Krieg für Kontinentaleuropa.

Auch Jesus machte die Pharisäer, also die damalige Kirche, verrückt, weil er transparent und ehrlich Antwort gab und deren Machtgehabe und Ruhmsucht verurteilte. Es war auch Jesus, der mit einer Samariterin am Brunnen sprach, die sonst kein Jude angesprochen hätte, weil die Juden die Samariter verachteten. Es war auch Jesus, der sich für die Menschenrechte einsetzte, nicht aber das Leben von jungen Burschen hingab, aber dafür sein eigenes. Wer von uns würde das tun? Das kann nur ein Querschläger sein, der keinen Respekt vor den Normen dieser Welt hat. Denn Jesus hat seine eigenen Normen. Anerkennung, Reichtum, Leistung - das alles gilt nichts bei ihm. Er liebt Frauen, Männer und Kinder aus Gnade und nicht für ihr Tun.

Feiern wir Weihnachten auch nicht nach Normen. Feiern wir es ganz einfach mit grosser Liebe.

Iris Muhl, Journalistin BR für Print & TV, lebt und arbeitet in Zürich. (www.irismuhl.biz)

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Datum: 10.12.2007
Quelle: Jesus.ch

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