Adventskalender 5: Jesus geht unter die Haut

Da lag sorgfältig auf Heu gebettet ein selbst gebasteltes Jesuskind, in der Schule mit liebevollen Händen sinnlich geboren.

Voller Begeisterung streckte mir vor ein paar Jahren mein Patenkind eine unspektakulär nüchterne Schuhschachtel entgegen - es war mitten im Weihnachtstrubel, im schönsten Geschenkpapier- und Gesprächsfetzendurcheinander.

Neugierig wartete ich auf das Lüften des Geheimnisses - die leuchtenden Kinderaugen sprachen Bände! Da lag sorgfältig auf Heu gebettet ein selbst gebasteltes Jesuskind, in der Schule mit liebevollen Händen sinnlich geboren. Es wurde zärtlich von jener "Adoptivmama" herausgenommen, mir in die Arme und ans Herz gelegt. "Schau mal - gefällt es dir?" Und ob! Welche Patin wäre da nicht hoch erfreut. Dieser echte Weihnachtsmoment rührte mich zutiefst - Jesus ging mir beinahe leibhaftig unter die Haut und der Kleinen offenbar auch.

Einmal mehr begriff ich, warum dieses himmlische Kind herunter auf die Welt kommen musste. Wie sind wir denn heute noch berührbar, cool und aufgeklärt, wie wir uns geben? Advent: Die Herzenstüre offen lassen für Unerklärliches, für Wunderbares - dankbar dafür, dass unser Schöpfer weiss, wie er uns anrühren, unter die Haut gehen kann, weil wir seine persönliche Idee sind.

Autorin: Silvia Kuprecht, ehemalige Sekundarlehrerin, arbeitet seit mehreren Jahren als Lebens- und Sozialberaterin BTS in Stäfa, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

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Datum: 05.12.2007
Quelle: Jesus.ch

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